Liebe Biggi, liebe Kristina, Ich habe euch bereits vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich leider überraschend eine Karzinomdiagnose erhalten habe und mehrfache Ops hatte. Nun schließt sich sehr zügig die Radiojodtherapie an. Ich habe eurem Rat folgend das stillen reduziert. Leider aber nicht abgestillt. Das hab ich in den sechs Tagen nicht geschafft leider. Nachts und zum einschlafen stillt sie noch viel. Nun bin ich ab Freitag weg. Ich habe ihr zum einschlafen kleine Portionen abgepumpt, die Papa über den Becher geben kann. Wird meine Tochter das abrupte Ende verkraften? Und ist meine Abwesenheit sehr schlimm für sie? Sie ist ein Mamakind, geht noch nicht zur Krippe und jegliche Familie wohnt 700km entfernt. Und sie ist gerade so anhänglich. Ich mach mir Sorgen dass sie leidet. Das quält mich. Worauf sollte ich achten, damit es meinen Brüsten während der Therapie gut geht und sich kein Stau entwickelt? Wie kann ich meiner Tochter (15 Monate) bei Rückkehr erklären, dass wir nicht weiterstillen können, auch wenn ich noch nach Milch rieche? Ich habe gelesen, dass nach einer solchen Therapie das stillen komplett untersagt ist. Der mich aufklärende Arzt sagte, die Ärzte würden mir bei Entlassung mitteilen wie lange ich pausieren müsste. Das hat mich wirklich irritiert! Ganz liebe Grüße Sommersonnenfreude
von Sommersonnenfreude am 29.11.2016, 20:49