Frage: Milchmenge

Liebe Biggi & Kristina, mein Babylein ist 5 Monate alt. Er wiegt knappe 11 kg (ein kleiner Brocken ;-)). Im moment zahnt er und trinkt nachts ständig, dafür aber manchmal vormittags bis zu 8 Stunden nicht. Ich fühl mich im Moment etwas leergesaugt und wüsste gerne, ob es ihm reicht. Wenn ich Windeln wiegen würde, auf wieviel müsste er da am Tag kommen? Lieben Dank! B.

Mitglied inaktiv - 18.02.2015, 13:09



Antwort auf: Milchmenge

Liebe B., nach sechs Wochen kann die Anzahl der nassen Windeln auf fünf bis sechs (Stoff) bzw. vier bis fünf (Wegwerfwindeln) zurückgehen, aber die Urinmenge pro Windel wird zunehmen (116 ml und mehr). Der Grund dafür ist, dass mit zunehmendem Alter des Babs auch die Blase größer wird. Dann kann es sein, dass einzelne Windeln deutlich mehr Urin enthalten und die Gesamtzahl der nassen Windeln zurückgeht. Es wird zwar immer wieder behauptet, dass das Stillen die Frauen auslauge und „zehrt", doch in aller Regel liegt die Gewichtsabnahme nach der Geburt nur zum Teil am Stillen. Es kommt nur selten vor, dass eine Frau tatsächlich durch das Stillen so extrem abnimmt und ein Abstillen in Betracht gezogen werden sollte. Oft hat die Gewichtsabnahme ihren Grund zum Beispiel in einer Fehlfunktion der Schilddrüse, wie sie nach einer Schwangerschaft häufiger zu finden ist. Deshalb sollten Sie Ihre Schilddrüse kontrollieren lassen. Allerdings kann es auch eine noch viel einfachere Erklärung geben: bei einem Baby, das mehr Aufmerksamkeit braucht als viele andere Babys, kann es dazu kommen, dass der Alltag insgesamt sehr hektisch verläuft und die Frau zwar zwischendurch mal eine Hand voll Chips in sich hineinfuttert, unter dem Strich aber doch zu wenig isst. Gönnen Sie sich und Ihren Nerven ruhig Kalorienbomben. Sahnequark statt Magerquark, einen schönen Eisbecher mit Sahne und lassen Sie sich vielleicht von Ihrem Partner kleine Zwischenmahlzeiten fertig machen, die Sie mit einer Hand essen können. Wenn ein Teller mit Häppchen (Käsewürfel, Obst, Brot, Kräcker ...) fertig im Kühlschrank steht, können Sie zum Beispiel die Zeit während des Stillens nutzen, um etwas zu essen und zu trinken. Und suchen Sie sich Nischen, die Ihnen Zeit und Muße für sich selbst bringen. Tun Sie etwas für sich und gönnen Sie sich regelmäßig etwas, was Ihnen gut tut. Nicht das Stillen ist so anstrengend, sondern die Tatsache als Mutter einen der härtesten Berufe der Welt zu haben. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 18.02.2015



Antwort auf: Milchmenge

Ich glaub ich habs gefunden: 500-600g am Tag an Urin? Ich wollt aber noch fragen, hab ja oben geschrieben, dass ich mich "leergesaugt" fühle. Ich nehme auch ordentlich ab dazu (ca 5 kg in den letzten Wochen). Nicht, dass ich das nich prima finden würde :-), aber es fühlt sich irgendwie nicht richtig an... danke!

Mitglied inaktiv - 18.02.2015, 14:34



Antwort auf: Milchmenge

Liebe Biggi, ich lese gerade die Antwort und muss schmunzeln: "eine Hand Chips futtern" klingt sehr nach mir und wenn ich drüber nachdenke, schaffe ich es oft nicht, richtig zu essen. Obwohl ich mit meinem 2jährigen immer die Mahlzeiten gemeinsam einnehme, schmiere ich ihm gerade ein Brot, hab dabei das Baby auf dem Arm und versuche gleichzeitig die Marmelade vom Boden zu kratzen :-) und vergess das Essen dabei. Ich werde mir den Kalorienbombenratschlag zu Herzen nehmen und ab heut abend sitzt der Kleine bei meinem Mann auf dem Arm zum Abendessen ;-). (Schilddrüsenwerte wurden bei meiner Kaiserschnittnachsorge gecheckt und waren ok). Vielen lieben Dank für die Antwort (dank eurer Superunterstützung beim ersten Kind musste ich jetzt erst nach 5 Monaten das erste Mal fragen :-)) Liebe Grüße!!!

Mitglied inaktiv - 18.02.2015, 15:41



Antwort auf: Milchmenge

:-))) Danke für die süße Rückmeldung :-))) Biggi

von Biggi Welter am 18.02.2015



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