Frage: Milchmenge zum Einfrieren erhöhen

Liebes Still Team, ich stille nun seit vier Monaten und die Milchmenge ist endlich genau perfekt. Ich hatte eigentlich immer im Überfluss, aber nun läuft endlich nichts mehr über. In den ersten drei Monaten hatte ich ab und zu mal 40 -80 ml abgepumpt und eingefroren, damit mein Partner füttern konnte. Das klappte gut mit der Flasche. Nun trinkt das Baby ja nicht mehr so oft, dh wenn ich mal eine Stunde weg bin, stille ich vorher und gut ist. Ich würde aber gerne auch wieder einen kleinen Vorrat haben, um mal einen Abend weggehen zu können. Nur hab ich das Gefühl, dass ich bestimmt gar nichts mehr übrig habe zum abpumpen. Früher habe ich an der einen Brust gepumpt und die andere gestillt. Jetzt braucht meine Tochter beide und ich will ja auch nichts "wegpumpen". Ich befürchte aber, ich brauche auch mal einen Abend für mich, wenn ich keine Stillkrise bekommen möchte:) Wie kann ich es schaffen, einen Vorrat anzulegen? Wieviel braucht man denn ca. für eine Mahlzeit? Ich kann mich erinnern, vor einem Monat war es eine 120 ml Flasche. Jetzt wiegt sie knapp 7000 (3400 bei Geburt) und ist 65 groß (54cm) falls das zur Einschätzung hilft? Sie ist genau 4 Monate alt. Danke schonmal:)

von Saeb am 04.01.2017, 00:00



Antwort auf: Milchmenge zum Einfrieren erhöhen

Liebe Sae, nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst. Da sich nur schwer vorhersagen lässt wie viel ein Baby bei einer Mahlzeit trinken wird, empfiehlt es sich die Milch in kleinen Portionen von etwa 60 ml einzufrieren. Diese kleinen Portionen sind schnell aufgetaut und es bleibt kein so großer Rest, der weggeworfen werden müsste. So lange das Baby trinkt, ist es auch hungrig, denn Babys haben da noch ein sehr gutes Gefühl dafür und mit Muttermilch kann ein Baby nicht überfüttert werden. Wenn ein Kind häufiger mit abgepumpter Milch gefüttert wird, lässt sich meist ein Erfahrungswert erkennen, nach dem sich der Babysitter in etwa richten kann. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 04.01.2017



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