Hallo, Ich habe mal eine Frage zu unserem nicht vorhandenen Tagesrhytmus. Meine Tochter ist jetzt 8,5 Monate alt und wird neben der Beikost gestillt. Wir bieten ihr das Essen schon immer als Fingerfood an und sie liebt es. Sie ist gerne und gut. Außerdem genau so viel und das was sie möchte. Nun ist es aber so, dass wir keinerlei Rhytmus haben, weil das irgendwie nicht zu funktionieren scheint und wir ihr auch nie etwas aufzwingen wollten. Das heißt sie geht ins Bett, wenn sie müde ist und steht auf, wenn sie munter ist. Dadurch verschieben sich unsere Mahlzeiten natürlich auch andauernd. Die Schwankungen sind nun aber so extrem und unvorhersehbar, dass wir manchmal unbeabsichtigt das Abendbrot wegfallen lassen. Denn mal geht sie erst um 23 Uhr ins Bett und mal schläft sie um 18 uhr ein und wir sind nicht vorbereitet, da sie ja sonst erst 19 uhr Abendbrot ist. Das heißt an manchen Tagen wird sie dann abends und nachts nur gestillt. Aufwachen tut sie übrigens immer genau zur selben Zeit, egal wann sie ins Bett ging. Ich muss ja zugeben, die Tage ohne Abendbrot sind mir oft lieber, da meine Brüste abends extrem voll sind und sie unbedingt zum Schlafen an der Brust nuckeln will. Hatte sie vorher Abendbrot, will sie trotzdem nicht loslassen und spuckt alles wieder raus bevor sie einschläft, weil sie zu viel gegessen/getrunken hat. An den anderen Abenden ohne Essen vorher schläft sie viel besser und schneller ein. Wir fragen uns jetzt aber schon, ob wir nicht irgendwie schon eine Art kleinen Rhytmus haben sollten und sie zumindest ale gewohnten Mahlzeiten kriegen sollte. Ist so was wichtig und falls ja, wie sollen wir das umsetzen? Sie weint wenn sie müde ist. Auch, wenn sie geweckt wird, sie hört dann nicht auf. Und essen tut sie schon gar nicht. Rauszögern des Schlafes geht nicht und früher ins Bett bringen an den anderen Tagen auch nicht, dan turnt sie wie eine Wilde durchs Bett oder schreit. Oder können wir es einfach weiterhin so handhaben, dass wir uns nach ihr richten?
von Avraa am 09.06.2015, 09:44
