Frage: Liegt es am Stillen?

Unsere Kleine ist 4,5 Monate alt und wird gestillt. Mir war schon immer mal beim Anlegen kurz übel und flau im Magen. Seit ca. 3 Wochen bin ich nicht nur beim Stillen an ca. 2 Tagen die Woche total kraftlos, mir wird schwarz vor den Augen und ich könnte mich übergeben. Mir wird schwindelig, ich bekomme ganz weiche Knie und habe Angst meine Tochter fallen zu lassen. Liegt es vielleicht an irgendwelchen Hormonen?

von taschik78 am 12.09.2016, 16:40



Antwort auf: Liegt es am Stillen?

Liebe taschik78, evtl. ist der Blutdruck zu niedrig und muss behandelt werden oder der Schwindel kommt von der Wirbelsäule, es gibt viele Möglichkeiten. Meist liegt es am Oxytocin, dass es zu Übelkeit im Zusammenhang mit dem Auslösen des Milchspendereflexes kommt. Oxytocin löst den Milchspendereflex aus und wirkt auch auf die Verdauung, gemeinsam mit anderen Hormonen, die Übelkeit und Unwohlsein auslösen können. Viele Frauen berichten, dass sich dieses unangenehme Gefühl durch folgende Maßnahmen lindern lässt: Kurz vor oder während des Stillens etwas trinken und etwas kohlehydratreiches essen (z.B. ein Stück Brot, eine Banane...) Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt einnehmen, um einen Blutzuckerabfall zu vermeiden. Ausgewogene Ernährung. Weniger Weißmehlprodukte und Zuckerhaltiges, dafür mehr Vollwert und Vollkornprodukte, die den Blutzuckerspiegel nicht so stark auf und abschwellen lassen. Mehr Wasser trinken (Wasser ist besser als andere Flüssigkeiten) Mehr schlafen. Das mag höhnisch klingen, doch oft hätten wir die Möglichkeit, uns mit unseren Babys zum Schlafen zu legen, und tun es doch nicht, sondern versuchen die Zeit seiner Nickerchen zu nutzen, um etwas "Sinnvolles" zu tun. Doch gibt es Sinnvolleres als Mutters Gesundheit? Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 12.09.2016



Antwort auf: Liegt es am Stillen?

Hast Du schonmal die Eisenwerte untersuchen lassen? Ein Mangel hier führt zwar wahrscheinlich nicht zu Übelkeit, kann aber mit Kraftlosigkeit... zu tun haben und ist nach einer Geburt nicht unwahrscheinlich. Alles Gute!

von zweizwerge am 14.09.2016, 13:02