Hallo!
Mein Sohn ist 2 Jahre und einen Monat alt, am Dienstag hatte er in der Früh die letzte Stillmahlzeit, seither hat er nicht mehr getrunken und bislang das Abstillen auch gut akzeptiert - er hat schon länger nur noch zum Einschlafen bei seinem Vormittagsschlaf und Abends sowie nachts (da aber häufig - vermutlich nur deswegen aufgewacht weil er trinken wollte) - ich hoffe das bleibt so gut und, dass er nicht in einer Woche feststellt, dass es ohne Nuckeln doch nicht geht (wie sind denn die Erfahrungen diesbezüglich? Ich höre / lese immer wieder 'nach 3 Tagen ists vorbei und sie haben sich an die neue Situation gewöhnt ' stimmt das? Oder muss ich damit rechnen dass in einem Monat alles anders ist?). Meine Hauptfrage ist jedoch: gestern waren meine Brüste zu seiner sonstigen Schlafenszeit knapp vorm Explodieren und es haben sich auch harte Stellen gebildet die schmerzen. Ich habe es nun mit Ausstreichen versucht in der Dusche und Topfen aufgelegt- soll ich mir eine Handpumpe zulegen oder einfach so weiter machen? Die 'Füllung' geht schon langsam zurück, die Klumpen sind aber noch da...
Danke schon mal und liebe Grüße
Simone Geiblinger
von
snooperl
am 31.08.2017, 12:34
Antwort auf:
Leichter Milchstau nach Abstillen
Liebe Simone Geiblinger,
manche Kinder fragen nach wenigen Tagen nicht mehr nach der Brust, andere trauern wochenlang.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, wie jetzt bei Ihnen, können Sie zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 31.08.2017
Antwort auf:
Leichter Milchstau nach Abstillen
Vielen Dank für die Antwort!
Liebe Grüße
Simone
von
snooperl
am 01.09.2017, 11:50