Histaminunverträglichkeit Baby

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Histaminunverträglichkeit Baby

Liebe Biggi, liebe Kristina, Sie haben mir schon zweimal mit eigenen Fragen sehr kompetent und liebevoll weitergeholfen -nun habe ich leider ein erneutes Problem: Leander ist nun schon 19 Wochen alt, trotz Hegen und Hätscheln war er oft knatschig in seinem kleinen Leben. Der Kinderarzt vermutete zunächst eine Kuhmilchallergie, ich ernährte mich also fünf Wochen milchfrei, ohne Besserung. Ein Bluttest ergab nun: Eine Histaminintoleranz ist der Übeltäter und hat meinem armen Baby das Leben schwer gemacht. Nun ernähre ich mich also histaminfrei. Lange Rede...seit Leanders Geburt pumpe ich wie eine Wilde Muttermilch auf Vorrat ab (Es könnte ja was passieren -und dann hat er wenigstens noch Milch. Ich weiß, so negativ sollte man nicht denken). Nun habe ich im Gefrierschrank "normale" Muttermilch, kuhmilchfreie Muttemilch und seit neuestem histaminarme Muttermilch (es tut mir leid, ich bin echt bekloppt). Meine Frage: Muß ich nun meine ganzen mühsam erarbeiteten Vorräte in die Tonne kippen? Meine Vermutung ist, ich muß. Mir blutet aber das Herz bei der Vorstellung. Entschuldigung für diesen Roman. Ich weiß grad gar nicht wohin mit dem Kummer über die Milch und dachte, wenn ich es irgendwo erzählen kann, dann hier. Liebe Grüße Stefanie

von Elisabeth3011 am 15.10.2014, 23:15



Antwort auf: Histaminunverträglichkeit Baby

Liebe Stefanie, ich will mal ganz stark hoffen, dass du nur scherzhaft so streng über dich urteilst ;-) Möglicherweise hast du doch nicht umsonst gepumpt: Es gibt Frauenmilchbanken in Deutschland, die Muttermilchspenden entgegennehmen, und zwar in Chemitz, Cottbus, Dresden, Eisenach, Frankfurt/Oder, Görlitz, Leipzig, Magdeburg, Neubrandenburg, Potsdam. Du kannst da sicher mehr zu googeln, und Kontakt mit diesen Frauenmilchbanken aufnehmen. Ich drück dir die Daumen!! Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 15.10.2014



Antwort auf: Histaminunverträglichkeit Baby

Liebe Kristina, Sie sind ja wirklich unermüdlich bei der Arbeit...mitten in der Nacht. Lieben Dank für die schnelle Antwort. Über die Muttermilchspende hatte ich mich schon vor Wochen informiert und hatte es auch schon in Betracht gezogen. Leider und zu Recht gibt es da strenge Richtlinien. Allein aufgrund meiner vegetarischen Ernährung wird die Muttermilch nicht akzeptiert. Zeitweise war sie wegen der fraglichen Milchallergie sogar vegan. Insofern werden die vielen Liter nicht als Spende akzeptiert werden. Schade, das wäre das "Herzblut" wert gewesen. Viele Grüße, Stefanie

von Elisabeth3011 am 16.10.2014, 04:20



Antwort auf: Histaminunverträglichkeit Baby

Muttermilch ist auch ein toller Badezusatz! Musst Du mal probieren. LG Sileick

Mitglied inaktiv - 16.10.2014, 14:15



Antwort auf: Histaminunverträglichkeit Baby

Liebe Stefanie, das ist wirklich schade!! In der Schweiz hatte ein Wirt einmal geplant, einige Speisen mit Muttermilch zuzubereiten, doch dann aufgrund ihm angedrohter Anzeigen den Plan nicht verwirklicht: http://www.blick.ch/news/muttermilch-doch-keine-muttermilch-speisen-im-storchen-id1478095.html... hilft dir nun auch nicht, zeigt aber, dass vielleicht doch mehr mit der Milch zu machen sein könnte... Ich erinnere mich auch noch gut an eine Stillgruppenmutter, die ihren Hund, als der einen Schlaganfall hatte, mit Muttermilch wieder aufgepäppelt hat, und zwar im Null-Komma-Nichts. In Japan scheint man Muttermilch als Krebstherapeutikum zu testen, und ich weiß, dass auch hierzulande Anbieter die Herstellung von Muttermilch-Nosoden anbieten... Tatsächlich ist sie ein guter Badezusatz, sicher nicht nur für das Kind! Lieben Gruß und vielleicht doch noch eine gute Idee für die Verwendung deiner Vorräte wünsch ich dir, Kristina

von Kristina Wrede am 16.10.2014