Hallo Frau Welter,
ich nehme nach Rücksprache meiner Ärzte während des stillen's ein Antidepressiva (die niedrigste Dosis) und wollte Sie als erfahrene Stillberaterin fragen ob über das stillen überhaupt etwas von dem Medikament in der Muttermilch gelangt und wenn ja hätte mein Kind Entzugserscheinungen (eigentlich sollen Antidepressiva nicht abhängig machen) wenn ich nicht mehr stille? Ich gebe ihm seit ca. 2 Wochen nur noch 1-2 mal am Tag Muttermilch (weil leider nicht mehr Milch da ist)...
Vielen Dank und freundliche Grüße
Kathi
von
Kathi2203
am 06.02.2017, 18:02
Antwort auf:
Antidepressiva
Liebe Kathi,
medizinische Fragen können und dürfen wir als Stillberaterinnen nicht beantworten. Wieviel von dem Wirkstoff in die Muttermilch übergeht hängt von einem von dem Wirkstoff selbst, aber auch von deinem Stoffwechsel ab. Das müsste individuell geklärt werden, und am besten geht das, in dem dein behandelnder Arzt die Frage an die Embryotox in Berlin stellt. Das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") berät Ärzte und andere Fachleute (z.B. Apotheker) kostenlos und unkompliziert bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit.
Es ist unter der Telefonnr. 030-450525700 erreichbar, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html.
Es ist dein gutes Recht darum zu bitten, dass man dort nachfragt, wenn es Zweifel geben sollte.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 06.02.2017
