Hallo liebe Biggi& Kristina ,
Mein Sohn kam 6 Wochen zu früh. Kerngesund und alles. Aber da er trotzdem nur ein Gewicht von 2180g hatte, war es leider nicht möglich ihm schon wie Brust zu geben, da er jede Energie die er hatte, brauchte um zuzunehmen. Und ich leider auch so einige Komplikationen durch die Geburt hatte. Daher fing ich trotzdem direkt im Krankenhaus an abzupumpen. Heute ist mein Sohn 9 Wochen alt! Und wieht sogar nun schon genau 5kg. Jeden falls bekam er die ganze Zeit zu 95% ausschließlich abgepumpte Muttermilch von mir. Nun möchte ich aber abstillen, da das abpumpen keine Dauerlösung ist und ich mich dadurch eher oft gestresst fühle, nicht zu lange überfällig zu sein, die Brüste schon wehtun (ich es aber wegen dem kleinen Racker nicht immer schaffe abzupumpen, da er mich auf Trapp hält) oder ob das das abpump-Geschirr schon sauber und steril ist.. dafür das ich so viele Stolperstein hatte um die Muttermilch aufrecht zu erhalten, bin ich echt stolz, dass er jetzt trotzdem schon so lange welche bekommen konnte. Auf jeden Fall habe gehört wenn ich die Intervalle zwischen den Vorgängen verlängere und kürzere Intervalle mache, (so kurz das die volle Brust nicht mehr weh tut) und neben bei Salbei Tee trinke soll es gut gehen und ca. Eine Woche dauern bis ich abgestillt bin, Ist das richtig? Meine Hauptfrage liegt aber darin, darf ich die Milch vom Abstillen noch verfüttern? Und ist die theoretisch noch reichhaltig genug?
Vielen Dank im Voraus und ganz vielen Dank!!!
Guten Rutsch :)
von
Linette28
am 26.12.2016, 12:32
Antwort auf:
Abgestillte Milch füttern
Liebe Linette28,
Sie haben allen Grund stolz zu sein :-)!
Ja, die Milch können Sie ruhig noch verfüttern, sie wird nicht weniger gehaltvoll, nur weniger.
Beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer.
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 26.12.2016