Mein Sohn ist 19 Monate und vor 1 Woche haben wir komplett abgestillt. Tagsüber stillten wir ab dem 13 LM nicht mehr (er hat das auch nicht mehr eingefordert). Eine zeitlang später haben wir das Stillen vor dem Schlafengehen aufgehört. Vor ca. 5 Monaten starteten wir den Versuch nachts nach Gordon abzustillen. Innerlich wollte ich noch gar nicht, hab es nur gemacht, weil ich das Gefühl hatte, dass man es jetzt halt tun muss. Die Kommentare, dass ich ja selber schuld bin an seinem schlechten schlafen, gingen mir auf den Nerv. Der Versuch ging voll in die Hose.... Der arme Kerl wusste gar nicht wie ihm geschieht.... Das Schlafen wurde immer mieser. Als er dann im Stundentakt wach wurde und von 2-5 Uhr gar nicht mehr schlief, haben wir am 5. Tag abgebrochen. Ich beschloss endgültig, dass ich nie wieder irgendwas mache, das gegen mein Bauchgefühl geht. Ende Juli stand für mich fest: ich will nicht mehr. Ich habe meinem Sohn tagsüber erklärt, dass wir langsam mit stillen aufhören und mich wieder an Gordon orientiert. Er HST exakt einmal gemeckert für 1min. Das Thema war durch obwohl er zwischenzeitlich 4 Backenzähne bekommen hat. Morgens durfte er trinken.... Vor 1 Woche taten dann immer meine Brustwarzen sehr wir. Auch hier erklärte ich ihm, dass es mir weh tut und wir leider aufhören müssen. Er akzeptierte es sofort und versuchte es auch nicht mehr. Was er seitdem abstillen gerne tut, ist seinem Kopf auf die Brust zulegen. Danke an die Stillberaterinnen hier und alle die Fragen stellen.... Was ich nur allen Mamis raten kann: kämpft nicht gegen eure Kinder sondern sucht die Kooperation! Seit dem abstillen schläft er besser, aber ich bin der festen Überzeugung, dass alles zusammenhängt und nicht das Stillen am schlecht schlafen Schuld ist.
von gwenni am 17.08.2015, 13:41