14 Monate

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: 14 Monate

Guten Tag, möglichst kurz möchte ich mal beschreiben, was meine Tochter so isst und gern von Ihnen wissen, ob das ok ist: (Birgit neumann empfahl mir, hier zu fragen😊) früh: stillen 7:30 bis 8:00: 1 Scheibe Brot mit Belag (Käse oder Avocado oder Banane oder auch mal Pflaumenmus) oder 4 EL Milupa Müsli ab 1 Jahr mit etwas frischem O-Saft vormittags: gar nichts oder stillen oder paar Hirsekringel oder etwas Obst mittags: Familientisch oder Gläschen (davon isst sie geschätzt nicht ganz 200g) UND stillen nachmittags: Obst wie Beeren, Melone, mal Banane, oder anderes, paar kleine Dinkelstangen oder ein zuckerfreier Keks; oder "Eis" aus TK-Beeren zum Beispiel mit wenig Joghurt püriert, oder einen mini Früchteriegel ab 1 Jahr oder / und manchmal stillen abends: Suppe oder Getreidebrei mit etwas Obst oder Brot mit Belag siehe früh, auch mal Leberwurst, fast immer Tomate und Gurke oder weiches Mairübchen, ggf geraselt, auch mal rote Beete UND stillen nachts: 1-3mal stillen Ich weiß, wir stillen für ihr Alter noch viel, aber sie möchte es so gerne und ich geb es ihr gern. Sie trinkt meist nur eine Seite. Ich weiss ja nicht, wie viel sie davon trinkt; andere Getränke wie Wasser nimmt sie nur wenig. Die Windeln sind voll und Stuhlgang bis zu dreimal täglich. Sie hat wirklich gesunden Appetit, was das feste Essen betrifft und isst alles alles alles (außer saure Gurken), ob Fisch sämtliches Gemüse (am liebsten Brokkoli, dauernd Möhre gebe ich ihr auch nicht) Kartoffeln Reis Nudeln. Salat möchte sie, spuckt sie aber mit ihren vier Zähnchen wieder aus. Am liebsten pflückt sie sich Obst vom Baum, um es gleich zu vertilgen. Ich möchte sie durch das Stillen nicht überfüttern. Kann das passieren auf lange Sicht oder ist die Milch dann in dem Alter so dünn, dass der Nahrungseffekt in den Hintergrund gerät? (Kuchen, Schokolade, Zucker und dergleichen bekommt sie noch nicht) Sie hat in den letzten Wochen ein ganz schönes Bäuchlein bekommen, war sonst immer Mittelmaß bei Größe und Gewicht. Sonst flitzt sie den ganzen tag durch die Gegend, klettert, ein kleines süsses fröhliches energiebündel, was schon viele Wörter sagt, schon zweiwortsätze und bis auf zwei schnupfen noch nie krank war toi toi toi. Danke für Ihre Einschätzung

von hummel80 am 09.09.2016, 13:03



Antwort auf: 14 Monate

Liebe hummel80, darf ich dich bitten, zwei so unterschiedliche Fragen bitte in Zukunft als einzelne Posts zu stellen, das macht es leichter :-) Jetzt erst einmal zu dieser Frage: Zu viel Stillen gibt es nicht aus unserer Sicht, eher zu viel Beikost :-) Deine Milch hat ja kein bisschen überflüssige Kalorien oder Nährstoffe. Das Stillen würde sie daher nie überfüttern. Wenn du Sorge hast, dass sie zu rund wird, dann solltest du ihr die Beikost immer erst NACH dem Stillen anbieten. Deine Milch wird auch nicht "dünner", je älter das Baby ist, sondern sie ist wässriger, wenn das Kind zu stillen beginnt und nur kurz trinkt, und wird nahrhafter, wenn die Stillmahlzeit länger dauert. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 10.09.2016



Antwort auf: 14 Monate

In ein paar Monaten wird mein kleiner Sonnenschein in die Krippe müssen incl. Mittagsschlaf. Bisher schläft sie mtagspber u abends beim stillen ein u ich habe da gar nichts dagegen, ganz im Gegenteil. Wir ermöglichen uns so ein entspanntes einschlafen von ihr (wir haben noch zwei grössere, denen ich mich dann zuverlässig widmen kann, weil sie so so schnell einschläft) und sie liebt "tuschi" = kuscheln und hört manchmal auf mit den Worten "Mama miech alle" u dreht sich rum u schläft. Es ist so harmonisch so liebevoll. Aber was dann? Wie soll sie nach so langer Zeit allein einschlafen? Wann soll ich das tagsüber ändern Ihrer Meinung nach? Zwei Monate vorher beginnen? Und wie funktioniert es am besten, sollte ich abend mal nicht da sein (elternabend Schule oder ähnliches)? Mit milchfLasche? Im Auto oder buggy würde es gehen, aber das macht ja die Kita nicht ... Möchte vor allem meine kleine nicht plötzlich "im regen stehen lassen", wenn die Kita schon eine Riesen Veränderung ist. Liebe grüße und danke

von hummel80 am 09.09.2016, 22:02



Antwort auf: 14 Monate

Liebe hummel80, erfahrungsgemäß ist es GUT für das Baby, wenn es während einer so großen Veränderung in seinem Leben noch stillen darf. Denn das Stillen schenkt Sicherheit und das Gefühl von Geborgenheit, von Alles-ist-gut. Und ebenfalls erfahrungsgemäß passen sich die Kleinen sehr schnell an die geänderten Gegebenheiten an. Will heißen: Auch wenn sie bei dir nie ohne "tuschi" einschlafen würde, könnte sie es in der Krippe dennoch schaffen. Sprich doch mal mit der Kita, wie sie die Eingewöhnung in der Regel handhaben. Wenn sie nach dem Berliner Modell phasenweise erfolgt, kann deine Maus sich zunächst an den Spiel-Alltag und die neuen Bezugspersonen gewöhnen. Dann kommt das Essen, später erst das Schlafen, wenn eine Vertrauensbasis besteht. Die anderen Kinder wirken dabei auch als Vorbild, an dem sich deine Kleine mit orientieren wird. Darum: Du selbst brauchst da nichts zu ändern in eurem Alltag... DAS nämlich würde deine Tochter nicht verstehen. Abends ist es im Prinzip ganz ähnlich: Wenn du nicht da bist, kümmert sich eine andere Bezugsperson um dein Baby. In der Regel wohl der Papa. Zu dem deine Maus ja auch eine Vertrauensbeziehung hat. Wenn er nicht schrecklich unsicher und nervös ist, ob er es schaffen kann mit der Kleinen, dann wird sie ganz automatisch auch ohne dich einen Weg finden, einzuschlafen. Vielleicht legt sie sich zu den Geschwistern, oder mit Papa aufs Sofa oder Bett... Tatsächlich ist es in der Regel viel weniger Stress als gedacht, vor allem, wenn die Eltern dabei zuversichtlich und entspannt sind - denn das überträgt sich auch auf den Nachwuchs. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 10.09.2016