Frage: Schlafprobleme 3 wochen nach Beikostbeginn

Hallo! Mein Sohn ist 5 Monate alt und bekommt auf Anraten des Kinderartzes seit 3 Wochen Brei. In der ersten Woche gab es nur Karotte, ab der 2. Woche noch Kartoffeln und Öl dazu. Das Füttern an sich funktioniert wunderbar, er isst zwischen 180g und 200g.... Aber er trinkt tagsüber jetzt schlechter, mit Mühe und Not ca 100ml/Mahlzeit (Fläschchen), danach wird nur noch genuckelt. (Nach dem Brei gibt es Wasser zum trinken) Mein Sohn schläft schon seit einigen Wochen zwischen 8 und 11 Stunden nachts (es kann mal sein dass ich die pampi wechseln muss, aber danach schläft er ohne Milch auch wieder ein). Allerdings waren die letzten Nächte dagegen wirklich nicht so toll. Er wacht 2-3 mal nachts auf und schreit bis er Milch bekommt (soweit nicht schlimm); zwischen dem trinken ist er allerdings so unruhig dass ich im Grunde jede 2.Stunde ihn beruhigen muß (Schnuller geben, Händchen halten, Köpfchen streicheln, rauschen anmachen). Da er gestern keinen Brei essen wollte (nach ca 5 Löffel hat er den Mund nicht mehr aufgemacht bzw geschrien) gab es dann wieder Milch- möchte ihn ja nicht zwingen. Und siehe da, die Nacht war wieder gut (9 Stunden zwischen der letzten und ersten Mahlzeit), kaum unruhig und auch die Blähungen sind nur noch minimal bis gar nicht mehr vorhanden. Jetzt zu meiner Frage: Kann es sein, dass er die Kartoffel oder irgendwas nicht verträgt? Gibt es Alternativ etwas? Sollte ich etwas beachten? Oder war es nur Zufall?! &559; Bin jetzt unsicher was ich heute machen soll.... Stuhl ist meist breiig, kann jedoch auch mal recht fest sein. Viele Grüße, Maria Bonfert

von Boni13 am 14.11.2016, 06:07



Antwort auf: Schlafprobleme 3 wochen nach Beikostbeginn

Hallo Maria B. man kann darüber eigentlich nur spekulieren... Wenn dein Sohn den Brei/Beikost nicht gut vertragen würde, dann hätten sich etwaige Reaktionen früher, spätestens nach ca 3-4 Tagen nach der Einführung des letzten neuen LM gezeigt. Die Gründe für das nächtliche Erwachen können verschieden sein. Bspw ein Wachstumsschub, Zahnen, Infekt, aufregende Tage etc Du kannst, wenn es dich beruhigt evtl einen Tag Breipause einlegen. Mach danach aber mit der B(r)eikost wieder weiter und beobachte die Situation. Ein Wachstumsschub (oder ein leichter Infekt, oder evtl Zähne) wäre durchaus denkbar. Oder hast du noch eine andere Vermutung oder eine Entdeckung gemacht? Vielleicht kannst du nachts einfach vorübergehend ein weiteres Milchfläschchen integrieren, wenn er danach verlangt? Grüße Birgit S.

von Birgit Neumann am 15.11.2016



Antwort auf: Schlafprobleme 3 wochen nach Beikostbeginn

Hallo! Also ich habe am Montag den Brei gelassen. An dem Trinkverhalten hat sich allerdings nichts geändert- also hab ich Dienstag wieder normal mit Brei weitergelemacht. Nachts ist es inzwischen wieder besser.... Zähne könnten eine Möglichkeit sein, wobei er jetzt auch eine Erklärung hat. Er bekommt natürlich nachts auch fläschchen wenn er mehr brauch als sonst, aber wie gesagt, inzwischen sind wir wieder bei ca 6-7 Stunden. Was sonst noch anders ist zu letzter Woche; ich habe (da ich bei meinen Eltern war für ein paar tage) sonnenblumenöl genommen statt rapsöl- aber ob es daran lag?! Wobei das ja dass nuckeln nicht erklärt.... Da er ja trotzdem genug isst/trinkt werde ich es jetzt einfach weiter beobachten... Was mich jedoch unabhängig davon noch interessieren würde; wieviel Brei sollte ich ihm denn anbieten? Danach Milch oder Wasser? Ab wann sollte ich Fleisch dazu geben? VG

von Boni13 am 16.11.2016, 13:22



Antwort auf: Schlafprobleme 3 wochen nach Beikostbeginn

Hallo Boni13 nein, das Öl macht normalerweise keinen Unterschied. Aber man könnte auch darüber spekulieren, ob die veränderten äußeren Umstände (Kurzurlaub) den Schlafrhythmus evtl beeinflusst habe könnten? Auch die Erkältung könnte die Sache erklären.... Auch Wachstumsschübe können sich in veränderten Schlaf-und Essensrhythmen bemerkbar machen. Eine Beikostmahlzeit ist komplett wenn dein Baby ca 2- 2,5 h vor und ca 2-2,5 h nach einer Breimahlzeit keine Milch (Hunger) mehr fordert, weil der Brei soweit gut satt macht. Die Sättigung wird bei den meisten Babys dann erreicht, wenn der Brei komplett aus den Zutaten Gemüse, Kartoffel, Öl und ggf Fleisch/ (Haferflocken, wenn vegetarisch) besteht und wenn die Portion ca 120-250g groß ist -je nach Hunger bei vielen Babys verschieden. Eine Portionsgröße von ca 190g Brei ist für die meisten Babys ideal. Manche Babys brauchen mehr und andere Babys brauchen weniger, um optimal satt und zufrieden zu sein. Dein Baby darf vom Brei jeweils so viel essen, bis es nicht mehr möchte. Die Zeichen für den Zeitpunkt der Sättigung wirst du nach einigen Tagen Brei bald gut erkennen. Manche Babys drehen sich weg, manche machen den Mund nicht mehr auf, manche Babys lassen den Brei aus dem Mund fließen, manche Babys werden immer langsamer.... Du kannst nach dem Brei eine Flasche mit etwas lauwarmem Wasser anbieten. Wenn dein Baby nicht trinken möchte, dann ist das in Ordnung., Versuche es ca 1/4 h später noch einmal. Danach kannst du bis zur nächsten Milchflasche warten. Fleisch kannst du ab jetzt zum Brei mischen. Das Fleisch macht satt und liefert wertvolle Nährstoffe. Grüße Birgit S.

von Birgit Neumann am 18.11.2016



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