Frage: Fischknödel und Gemüsekloß?

Hallo! Mein Sohn (14 Monate) isst normalerweise in der Krippe. Wegen Krankheit und Ferien war er jetzt drei Wochen daheim. Leider wollte er in den drei Wochen den Fisch (Kabeljau pur), den er früher (vor der Krippe) immer gern gegessen hat, gar nicht mehr haben. Paniert ging genausowenig. Auch Gemüse hat er standhaft als Fingerfood verweigert. Jetzt hab ich in meiner Verzweiflung mir was ausgedacht und wollte Sie als Expertin mal fragen, ob das denn wirklich, so eine volle Mahlzeit ist, wie ich dachte und ob ich das so Kochen kann für die Wochen, wo er seinen Fisch bzw sein Gemüse nicht über die KiTa bekommt. Dort isst er angeblich immer gut, wobei ich wenn er wieder hingeht mal konkret nach dem Fisch fragen werde. 1. Gemüsekloß 1 Scheibe Vollkorntoast in 1x1 cm große Stücke schneiden und in Bio Rapsöl anbraten Ca. 300-400g Kloßmasse (selbst gemacht oder eine halbe fertig gekaufte Packung) Ca. 150-200g fein geriebenes Gemüse (Karotte, Zuchini, Champignon) Das Gemüse gut ausdrücken/-pressen, damit das Wasser draußen ist Alles mischen. Eine Prise Muskat Kartoffelstärke bis die Masse nicht mehr zu pampig ist. (Hab ich nicht gewogen) Klöße formen, in die Mitte je einen Crouton und in leicht siedendem Wasser gar Kochen (Dauer je nach Größe) Man kann wenn man sie relativ klein macht (etwa Golfballgroß) sie gut in dreier oder viererpacks einschweißen. Ich hab das als Kartoffel/ Gemüse Ersatz zum vegetarischen Essen gemacht bzw. Er hat noch etwas Fleisch den einen Tag dazu bekommen. Wäre das eine volle Mahlzeit oder müsste er da noch eine Komponente mehr bekommen? Ich hab Kartoffelstärke genommen, da ich das von meiner Oma für Klöße so gelernt habe. Das pampt aber ziemlich an den Händen. Macht es Sinn stattdessen vielleicht Vollkornweizenmehl zu nehmen? 1. Fischknödel 9 Scheiben Vollkorntoast in 1x1 cm große Stücken schneiden und am besten am Vortag in etwas Bio Rapsöl knusprig anbraten. 2 Große Möhren, 1 kleine Zuchini, ein kleines Stück Sellerie fein reiben und das Wasser ausdrücken. 250ml Milch aufkochen, Milch in eine große Schüssel geben 35g Hartweizengrieß in die Milch geben und sofort glatt rühren Milchgrieß abkühlen lassen, dabei immer mal umrühren. Von den Croutons eine reichliche Hand voll für später beiseite stellen. Ein (XL) Ei zum Milchgrieß geben und die restlichen Croutons unterheben. Die Grießmasse sollte alle Croutons umschließen. Das Gemüse unterrühren. Wasser in einem Topf aufkochen. Ein Küchentuch aus Leinen in kaltem Wasser einlegen, dann ausdrücken. Etwa 2\3 der Masse in die Mitte auf das feuchte Tuch geben, die Seiten nach oben zusammen nehmen und das Tusch mit einem Bindfaden zu binden, so dass die Masse als Knödel fest von Tuch umschlossen ist. In das Kochende Wasser geben und dort eine Stunde bei leicht siedendem Wasser ziehen lassen (nicht sprudelnden kochen). Ein (rohes) Kabelaufilet (ich hab es nicht gewogen aber ich schätze es waren 40-50g) pürieren und die pürierte Masse mit der restlichen Knödelmasse vermengen. Die Übrigen Croutons unterziehen, so dass die Masse wegen dem Fisch nicht mehr so feucht ist. Analog zum ersten Knödel verfahren (feuchtes Tuch, zubinden, Sieden). Ich hab beide etwa eine Stunde ziehen lassen. Ich glaube aber sie wären nach 45 Minuten auch gut gewesen, insbesondere der kleinere. Vorsichtig am Tuch aus dem Wasser nehmen (heiß!). Kurz abkühlen lassen, dass man es anfassen kann und dann das Tuch entfernen. Die Knödel am Stück noch mal etwas abkühlen lassen. Man kann sie gut in Scheiben schneiden und die Originale ohne Gemüse und Fisch kann man auch gut einfrieren. Mein Sohn hat heute zum Mittag den Fischkloß zu 2\3 verschlungen... Auch hier die Frage: Kann ich das als volle Mahlzeit verbuchen oder fehlt da dann noch was? Es ist eher eine Getreide-Gemüse-Fisch Mahlzeit aber Nudeln sind doch auch eher Getreide. Oder? Kann ich den Knödel ohne Fisch analog als vegetarische Mahlzeit betrachteten? Entschuldigung, dass es so man geworden ist! LG und vielen Dank Lilly!

Mitglied inaktiv - 05.01.2016, 13:19



Antwort auf: Fischknödel und Gemüsekloß?

Hallo lilke da machst du dir aber wirklich sehr viel Mühe... Wenn dein Kleiner deine Kreationen* isst, kannst du selbstverständlich so weiter machen. Aber es geht auch einfacher: Du kannst bspw Kartoffelknödel zubereiten und in die Mitte statt des Croutons dort einfach ein gegartes Gemüsestückchen einlegen. Kartoffelknödel: Zutaten: 1 kg Kartoffeln 150 g Kartoffelmehl 2 kleine Eier 1 EL Salz, nimm viel weniger wegen Babykost Muskatnuss gerieben, nach Belieben 20 g Butter Die Kartoffeln mit Schale gar kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Diesen Kartoffelbrei mit Kartoffelmehl (ca 150 g, je nach Flüssigkeit der Masse) Eier, Salz, Muskat und Butter gut verkneten. Etwas quellen lassen. Den Teig zu einer Rolle formen und in 8-12 Scheiben schneiden. Daraus- mit mehlbestäubten Händen- gleichmäßige Knödel formen. Noch besser klappt es, wenn du Einmalhandschuhe dafür benutzt und zum guten Verteilen des Kartoffelmehls und zum ersten Kneten einen flachen und großen Teigschaber (=Teigkarte) verwendest. Die Knödel müssen eine glatte Oberfläche haben, damit sie beim Garen nicht zerfallen. Risse ggf mit heissem Wasser ausbessern. Einen flachen Topf mit Salzwasser (1TL pro Liter Wasser) zum Kochen bringen. Die Kartoffelknödel ins Wasser geben, erneut zum Sieden bringen und darauf achten, dass sie nicht am Boden kleben. Mit halb aufgelegtem Deckel bei mittlerer bis schwacher Hitze15-20 min ziehen lassen. Die fertigen Knödel mit einer Schaumkelle herausheben und in eine vorgewärmte Schüssel geben. In die Schüssel einen umgedrehten Kaffeetassenteller legen, damit überschüssiges Wasser weiterhin abtropfen kann und die Knödel nicht zu matschig werden. Fertig Zum Servieren kannst du die Knödel in Scheiben schneiden und in Butter leicht erwärmen. So wird die Füllung sichtbar. Dazu, wenn dein Kleiner Gemüse als Fingerfood nicht so ganz toll findet, kannst du Gemüsemus als Dip oder Sosse geben. Die Kartoffelknödel enthalten durch die Kartoffeln schon reichlich Vitamine und Co. Versuche als Gemüsezusatz evtl einmal einen Möhren-Apfel-Salat. Dafür müsstest du die Möhre und den Apfel ganz fein reiben und mit Zitronensaft beträufeln, ggf Salz und Zucker/Halternatives Süßungsmittel oder Honig zugeben und mit dem Löffel füttern. Wenn du und Papa ebenfalls davon essen, steigert das in den Augen deines Sohnes die Attraktivität und er will das unbedingt auch haben. Herzoginkartoffeln? Foto siehe oben in der Fotosammlung. Rezept: 750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen. mit 1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen, Hauch Muskat nach Belieben. Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen. Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kann man den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen. Die Dinger werden noch mit Eigelb (oder einer Eigelb-Milchmischung) bepinselt und ca 15 min im Ofen bei 190° gebacken. Auch Sahne reicht zum Bepinseln aus. Sie werden dann nur nicht so schön leuchtend gelb. Kartoffelgratin 500g Kartoffeln 225g Sahne Öl für die Form Salz Pfeffer Paprika (edelsüß) frisch geriebene Muskatnuss Streukäse (Emmentaler), Menge nach Geschmack. sodass alles gut bedeckt ist. Ca 30-40g pro Person Sahne in ein Gefäss geben und mit Salz, einer Prise Zucker, reichlich Paprikapulver und etwas Pfeffer, evtl Muskat vermengen. Auflaufform mit Öl auspinseln. Kartoffeln waschen, schälen, in feine (weniger als 1mm) Scheiben schneiden. Dachziegelartig in der Form verteilen. So lässt sich das Gratin gleichförmiger backen, weil sich die Flüssigkeit (Sahne) optimal verteilen kann. Die Sahne über den Kartoffeln verteilen, sodass wirklich alle Scheibchen gut bedeckt sind. Offene Stellen notfalls mit Butterflöckchen belegen. Aber die garen auch so durch und trocknen nicht aus. Jetzt den Käse aufgeben. Menge nach Geschmack, viel oder wenig. Dann ab in den vorgeheizten Ofen (180° im E-Herd) und dort ca 50 min bis 1h garen. Aber immer mal wieder kontrollieren, denn der Käse könnte verbrennen. Wird dieser zu dunkel, könnt ihr die Form mit Aufolie abdecken. Die Garzeit richtet sich auch nach der Höhe der Aufschichtung. Deshalb die Garprobe in der Mitte der Form durchführen. Hier müssen die Kartoffeln weich sein und die Flüssigkeit sollte aufgesogen sein. Garprobe: Mit der Gabel reinpieksen und schauen ob die Karoffeln weich genug sind. Um deinen Kleinen an Fisch zu gewöhnen empfehle ich dir statt Kabeljau vielmehr Alaska-Seelachs oder Lachs. Kabeljau ist eher strenger im Geschmack. Bereite einmal Fischstäbchen im Ofen zu und entferne anschliessend die Panade. Dein Kind wird diesen Fisch mit Kartoffelbrei gerne essen. Der Vorteil bei Fischstäbchen ist, dass sie (in der Regel) grätenfrei sind. Auf dem Kartoffelbrei oder neben dem Kartoffelbrei kannst du Gemüsestückchen oder grüne Erbsen platzieren. Anfangs nur wenig, einfach um Neugier durch Farbenpracht zu wecken. Mehr Fischrezepte für die Kleinsten findest du hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm?id=20219&suche=fischkl%F6%DFchen&seite=1 Rezept Kartoffelbrei: Hast du einen Kartoffelstampfer? Die Anschaffung lohnt sich. Damit kannst du prima Kartoffelbrei machen. Oder auch eine Mischung aus Kartoffel mit Karotte (Butter). Das wird orange und dem Gericht kannst du einen kreativen Namen geben, der zu euch passt. Manche nennen das Pumucklkartoffeln, heutzutage wären "die Sendung mit der Maus -Kartoffeln" alias MAUS-Kartoffeln als Name evtl passend...Statt Möhren auch mal Hokkaidokürbis mit Kartoffeln mischen. MIt dem Stampfer kannst du bspw auch Apfelmus unkompliziert ohne Püriergerät herstellen. Bleibt zwar stückiger, ist dennoch weniger Aufwand. Um deinen Kleinen mit noch mehr Gemüsesorten anzufreunden, kannst du das Gemnüse in Gerichte einbetten wie bspw in Pizza, Pfannkuchen, Waffeln, Lasagne, Gemüsecremeuppen, Gemüsekuchen, Fleischgerichte (Gulasch), sogar Kuchen u.v.m. Geraspeltes Gemüse kannst du direkt ohne Vorgaren bspw in Pfannkuchen-und Waffelteige geben. Pfannkuchen: 2 Eier mit 350-400 ml Milch verquirlen, Prise Salz zugeben, ggf eine Hauch Vanillezucker und schliesslich ca 250g Mehl dazurühren. Teig kurz quellen lassen und Pfannkuchen nacheinandern in einer Pfanne in heissem Öl backen, von beiden Seiten bräunen. Ca 2-3 P Nudelsuppe: 150g Buchstabennudeln, ca 1 TL Gemüsebrühe, 1/2 TL getr. Petersilie (oder frische) mit ca 500(-700ml) Wasser und 2 EL TK-Erbsen in ca 8 min weichkochen. 1 EL Butter und 1 kleine Dose Mais zugeben. Abschmecken. Pro Person ein Wienerchen in die Suppe geben. Mit Brot/Brötchen servieren Blumenkohlcremesuppe: Blumenkohl großzügig vom Strunk befreien, die Röschen abteilen und gut waschen. Die Röschen in Salzwasser/Gemüsebrühe (etwa 2/3 bedeckt)* kochen, bis sie weich sind. Einen Teil (ca 100 ml) des Garwassers in ein Gefäß füllen. Den Blumenkohl mit dem Kochwasser pürieren. In die zuvor abgenommene Flüssigkeit mit dem Schneebesen Mehl (ca 1 EL) einrühren. Das Pürierte im Topf nochmals zum Kochen bringen und die Mehlpaste dazu geben und aufkochen. Dabei immer Rühren. Einen Schuss Sahne zugeben, nachwürzen (Salz, Zucker, Gemüsebrühe Instant, Hauch Muskat) und einen guten Stich Butter. Umrühren, abschmecken, fertig. Wenn die Suppe zu krümelig ist, nochmals pürieren und/oder durch ein Sieb streichen. Kräftig abschmecken. Am besten schmeckt die Suppe, wenn sie eine Weile durchgezogen ist und nicht ganz frisch gekocht gegessen wird. * so dass die Konsistenz nach dem Pürieren von Röschen und Wasser leicht cremig wird Quiche Für den Teig: 250g Mehl 125g Butter oder Margarine ½ TL Salz 4 EL Wasser 1 Eigelb Für den Belag: 4 Eier 200ml Sahne 70- 100g Edamer oder Gouda (gerieben) ca 3 mittelgrosse Stangen Lauch 1 Pr Pfeffer Salz Paprika edelsüß Eine (Handvoll) Speckwürfel - kannst du auch weglassen statt Lauch pur, kannst du auch vorgedünstetes Gemüse wie kleingschnittene Zucchini, Champignons, Möhre etc) verwenden. Aus den angegebenen Zutaten einen Teig kneten. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes bearbeiten und dann von Hand weiterkneten. Kühl stellen. Lauch gut waschen und kleinschneiden. In wenigst Wasser andünsten. Die Eier trennen. Das Eiweiß (plus das Eiweiß vom Teig) steif schlagen und das Eigelb mit der Sahne verquirlen. Würzen. Ofen auf 175° vorheizen. Den Teig nun zu einem Kreis auswellen und in eine Sprinform (Backpapier) geben. Den Teigboden mit der Gabel mehrmals einstechen und den Boden ca 10 min vorbacken. Den abgekühlten Lauch würzen und mit der Eier-Sahnemischung vermengen. Das steifgeschlagene Eiweiß unterheben. Die Mischung auf dem leicht vorgebackenen Teigboden verteilen. Die Speckwürfel (wenn gewollt) einarbeiten und den Käs darauf verteilen. Ab in den Ofen und ca 30-35 min backen. Hat dein Kleiner schon mal einen Quetschie getrunken? Mag er sie? Du kannst sie selbst machen - als Smoothie: Smoothies kannst du mit dem Mixer (Mixstab) aus jedem Obst (auch mit Möhre oder Zucchini zusammen mit Obst bspw) herstellen. Je nach dem kannst du etwas Obstsaft dazugeben, um ein besseres und flüssigeres Ergebnis zu erzielen, Befülle eine Tasse oder ein Glas: Verschliesse das Glas mit Klarsichtfolie und piekse ein Loch für einen Trinkhalm hinein - Trinken/essen mit Trinkhalm - da ist einfach nur fürs Trinkerlebnis :) Die Zeit jetzt dient vor allem dazu, dass dein Kind unsere Esskutur kennenlernt, dass er das vielfältigem Nahrungsangebot kennen - und liebenlernt. Das geht am besten, wenn er dazu Vorbilder hat und andere mit Appetit essende Personen um sich herum sieht. Das fördert den Nachahmungsinstinkt. Mit diesem lernen Kinder essen. Das erklärt auch, warum dein Kleiner in der KiTa gerne isst. Zuhause ist es wichtig, dass du kochst, was du gerne isst, damit dein Kind dich/euch imitieren kann. Er greift bei den Speisen um so freudiger zu, wenn er sieht mit wie viel Genuss du diese isst. Koche mit gesunden Zutaten und würze ggf etwas weniger aber koche durchaus solche Dinge, die ihr als Familiengerichte bezeichnet. Überlege dir, wie eure Ernährung in Zukunft aussehen soll und gewöhne dein Kind am besten an die Speisen, die ihr weiterhin regelmäßig essen wollt. Die Gerichte können einfach sein - aber sie sollen euch (allen) schmecken (nachwürzen erlaubt :)) Also dann Grüße B.Neumann *Aber wenn du das Gemüse nach dem Garen ausdrückst, gehen die Vitamine und Mineralstoffe ebenfalls weg. Das ist nicht so ganz optimal. Fertiger Kloßteig enthält ebenfalls kaum etwas davon.

von Birgit Neumann am 06.01.2016



Antwort auf: Fischknödel und Gemüsekloß?

Das Problem ist, dass er Gemüsestücke gerade nicht isst, deshalb die Idee sie in der Masse zu verstecken. Danke für den Tipp mit der Fischsorten. Ich dachte Kabeljau ist schon mild, da ich eigentlich selbst keinen Fisch esse und den nicht als "fischig" empfinde. Fischstäbchen schmecken für mich mehr nach Fisch. Ich werde es auf jeden Fall mal probieren. Das Gemüse drücke ich roh aus, es wird ja im Kloß gegart. Gehen die Vitamine da auch verloren? Bei Karotte und co. Hätte ich Sorge, dass sie im Kloß nicht gar werden. Oder macht man da vorgegarte Stücke rein? LG und Danke Lilly

Mitglied inaktiv - 06.01.2016, 10:21



Antwort auf: Fischknödel und Gemüsekloß?

Hallo Lilly das Gemüse solltest du (außer bei Spinat und Mangold) nicht ausdrücken, wenn du das Gemüse doch eigentlich extra zugibst, um den Gemüseanteil in der Kost zu erhöhen. Aber wie gesagt, wenn dein Kleiner die Speise gerne isst, kannst du das so weitermachen. "Gemüse" ist schliesslich mehr als der Vitamin - und Co - Gehalt. Deine Idee ist doch nämlich völlig genial. Du hast eine Möglichkeit gefunden, wie dein Kind Gemüse isst und wie du ihn damit befreunden kannst. Viele Kinder mögen Gemüse weniger gerne essen, wenn es pur vor ihnen auf einem Teller liegt. Manche Kinder finden es in dieser Altersphase zwar spannend, wenn sie ungezwungen und selbständig verschiedene Gemüsesorten spielenderweise kennenlernen und essen können. Aber eben nicht jedes Kind findet das so toll. Es ist doch wunderbar, dass du dir so viele Gedanken machst und dass deine Idee auch funktioniert. Also dann - mach weiter so. Du kennst dein Kind am besten und auch im späteren Leben wird dein Kind die Knödelkreationen lieben. Versprochen. Sieh den Genuss beim Essen und mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Mischkost (sonst isst dein Kind doch gut und ausgewogen - abgesehen vom Fisch, oder?) wird dein Kind immer gut und ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sein. Da brauchst du nicht jedem Mikrogramm Vitamin und Co akribisch hinterherzujagen. Bereite die beiden Speisen einfach so zu, wie bisher, wenn es deinem Kind schmeckt und er sonst gut und gerne isst. Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 06.01.2016



Antwort auf: Fischknödel und Gemüsekloß?

Ja, in der KiTa isst er lt. Erzieher immer alles und Obst, Fleisch/Wurst, Käse, Brot, Joghurt (Natur), auch Zuhause alles kein Problem - Papas Spätzle sind sein Favorit. Aber jetzt wo ich drüber nachdenkt gibt es Fisch in der KiTa auch meist als Fischstäbchen, also probiere ich das vielleicht echt einfach mal. Danke für den Zuspruch, vielleicht wirklich nur eine Phase. Ich hoffe das Beste lol. Da wir täglich für uns Kochen ist uns wichtig, dass er "normales Essen" kennenlernt und lernt zumindest zu probieren. Wenn es dann nicht schmeckt, muss er es nicht Essen, da bin ich selbst gebrannten Kind. Aber er soll halt nicht wie andere Kinder in der Verwandtschaft mit 8 am liebsten Nudeln mit Maggi Essen... Danke für die Hilfe! Lilly

Mitglied inaktiv - 06.01.2016, 20:50



Antwort auf: Fischknödel und Gemüsekloß?

Hallo lilke ja, das klingt doch gut. Biete deinem Kind eine große Vielfalt und setze auf bewährte und traditionelle Familiengerichte. Macht die Mahlzeiten zum Erlebnis und lass dein Kind querbeet alles Mögliche probieren. Deine Idee, Gemüse in Klößen zu verstecken, d.h. darin zu verarbeiten, probiere ich demnächst einmal aus. Viele Grüße

von Birgit Neumann am 07.01.2016