TCM und ICSI

Frage an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frauenärztin

Frage: TCM und ICSI

Hallo Frau Dr. Sonntag, letzte Woche endete auch die 2. Icsi trotz PKD negativ. Die Stimulation verlief jeweils gut (15 / 17 reife EZ), die Befruchtungsrate war stets nur ca. 50% (7 / 9 EZ). Grund für Icsi ist schweres OAT3. Bei mir wurde bisher nichts festgestellt, außer der schlechten EZ (von 9 EZ blieben nach PKD nur 3 über). Ich bin 35 Jahre. 4 Wochen vor der 2.Icsi habe ich mit Akupunktur und Kräutertherapie bei einer TCM Ärztin begonnen.Sie meinte ich könne aufgrund eines Staus im Becken und schlechter Durchblutung nur schwer schwanger werden. Meine KiWu-Praxis hält nicht viel davon, da stets die Gebärmutterschleimhaut schön aufgebaut war. Auch die Embryonenqualität war stets zeitgerecht und gut. Lt. TCM soll ich noch ca. 6-8 Wochen die Therapie fortführen und erst dann die 3.Icsi starten. Lt. KiWu-Praxis könnte ich bereits im Juni wieder starten. Zu welcher Meinung tendieren Sie? Ich hoffe, Ihnen ist aufgrund meiner Angaben eine Einschätzung möglich. Vielen Dank! VG

von Krischi80 am 20.05.2015, 10:30

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Antwort auf: TCM und ICSI

Wenn es nicht drängt, könnten Sie doch beides verbinden und die ICSI für einen Monat nach hinten schieben? Das sollten Sie ganz nach Ihrem eigenen "Bauchgefühl" entscheiden! Bei der KiWu-Klinik vielleicht zusätzliche Ca-Ionophor-Behandlung bei der Befruchtung sowie Indikation und Untersuchungstechnik bei der PKD nochmal hinterfragen, da es hier zum Teil sehr abweichende Ergebnisse durch ältere Untersuchungstechniken gibt, und die Konsequenz mit dem Aussortieren der Eizellen ja nicht unerheblich für Ihren Behandlungserfolg ist. Alles Gute! B. Sonntag

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 21.05.2015

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