Frage: sekundäre sterilität

liebe frau dr sonntag, seit 14 monaten versuchen wir (32 und 35) schwanger zu werden. die schilddrüse musste eingestellt werden (l thyroxin 25), eine schokozyste musste weggemacht werden (leichte endometriose) und eine eileiterspülung haben wir amulant machen lassen. zyklus regelmäßig. jetzt steht auf der rechnung sekundäre sterilität. frage: jetzt soll (wenn periode punktgenau vermutlich bald wieder kommt) anschließend eine bauchspiegelung gemacht werden. hat der arzt uns schon aufgegeben bei der diagnose? wir sind doch noch sehr jung eigentlich, haben zwei kinder (spontan entstanden) es hat immer mit den ss gedauert, aber so lange haben wir bisher noch nie gebraucht. uns frustriert das zunehmend. vielen dank für ihre antwort.

von elli1982 am 17.02.2015, 14:05



Antwort auf: sekundäre sterilität

Nein, er hat Sie keinesfalls aufgegeben. Die Diagnose "sekundäre Sterilität" ist nur der Fachbegriff für einen über 1 Jahr unerfüllten Kinderwunsch nach bereits zuvor vorgelegener Schwangerschaft. Wird leider häufig durch Patientinnen so wie von Ihnen mißverstanden und als negativ erlebt - im Gegenteil schlägt er Ihnen ja weitere Maßnahmen vor. Es liegt im Ermessen des Einzelnen bzw. des Paares, ob Sie diese bereits jetzt wahrnehmen wollen (z.B. Bauchspiegelung um die Endometriose zu beseitigen und dadurch die Chancen potentiell zu verbessern), oder ob Sie sich noch ohne weitere Maßnahmen Zeit geben. Alles Gute! B. Sonntag

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 18.02.2015