Niedrige Schleimhaut und Eierstockzyste

Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frage an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frauenärztin

Frage: Niedrige Schleimhaut und Eierstockzyste

Liebe Frau Dr. Sonntag, Im September letzten Jahres und im Januar diesen Jahres, hatte ich eine Fehlgeburt (8. SSW mit Ausschabung). Meine Menstruation bekam ich schnell wieder und die Nachuntersuchungen waren unauffällig. Was mir nach der Ausschabung im Januar auffiel war, dass ich nach der OP einen viel höheren Blutverlust hatte als nach der OP im September. Mein sonst regelmäßiger Zyklus von 28 Tagen war plötzlich schwankend und zwischen 25-29 Tage lang. Die Menstruation war schwächer als gewohnt. Vor einem Monat beim Gynäkologen wurde zudem eine 5 cm große Zyste am linken Eierstock festgestellt. Da sich diese auf 1,6 cm zurückbildete, wurde sie nicht entfernt. Leider wurde eine sehr niedrige Schleimhauthöhe festgestellt, obwohl ich 5 Tage vor meiner Menstruation stand. Kann dies sein, weil ich 2 OPs hatte und wie kann ich nun schwanger werden trotz dieses "Defizits"? Ein Eisprung fand wohl ebenfalls nicht statt. Ich habe Angst dass eine SS nun nicht mehr klappt. Bin 32. LG!

von Marabelle am 21.04.2017, 11:45

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Antwort auf: Niedrige Schleimhaut und Eierstockzyste

Zyste, Schleimhauthöhe und Zyklusverhalten müssen zunächst weiter beobachtet werden, eine Kontrolle der Zyste z.B. nach 3 Monaten. Solange die Blutungen in der angegebenen Regelmässigkeit vorliegen, könnten Sie grundsätzlich auch schwanger werden. Sollte dies nicht der Fall sein, und die Kontrolluntersuchung weiterhin auffällig, müsste über eine zusätzliche Diagnostik per Kamera z.B. in der Gebärmutter (Hysteroskopie) e oder auch der Zyste in der Bauchhöhle (Bauchspiegelung) noch näher beurteilt werden.

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 21.04.2017

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