Sehr geehrter Herr Dr. Emig, mein Mann (44 Jahre) und ich (34 Jahre) haben bereits ein gemeinsames Kind (2 Jahre alt). Ich wurde damals im 3. ÜZ spontan schwanger. Seit der Geburt verhüten wir nicht. Erst wurde ich nicht schwanger. Nun der Schock: Ich wurde im Dezember zwar schwanger, es war aber eine Eileiterschwangerschaft, die letzte Woche operativ entfernt werden musste. Der Operateur hat mir nach der OP erzählt, dass ich Verwachsungen zwischen Blase und Gebärmutter gehabt hätte, die er aber gelöst hat. Die Eileiter wären ihm auch relativ starr vorgekommen. Da ich noch nie eine Bauch-OP hatte, geht er davon aus, dass die Verwachsungen durch eine Infektion hervorgerufen wurden. Ob die Eileiter durchlässig sind wurde von ihm nicht überprüft. Nach der Geburt unseres 1. Kindes hatte ich tatsächlich eine Gebärmutterentzündung, die leider erst sehr spät diagnostiziert und behandelt wurde. Ich bin nun sehr verängstigt, wir wünschen uns aber weiterhin ein 2. Kind. Ist eine vorhergehende Eileiterschwangerschaft eine Indikation für eine IVF? Ich habe fürchterliche Angst, dass so etwas noch einmal passiert. Ich weiß, dass auch bei IVF ein Risiko für eine Eileiterschwangerschaft besteht, aber dieses dürfte doch niedriger sein, als wenn wir es nochmal auf natürlichem Wege probieren. Müsste ich vorher eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung durchführen lassen? Und wenn ja, wann nach einer OP am Eileiter (er wurde aufgeschnitten und die Eileiterschwangerschaft entfernt) ist alles soweit verheilt, dass man so eine Prüfung durchführen kann? Vielen Dank vorab. Viele Grüße Krümel
von Krümel13 am 22.01.2015, 11:20