Handlungsbedarf nach ESS und MA

Dr. med. Roxana Popovici Frage an Dr. med. Roxana Popovici Frauenärztin

Frage: Handlungsbedarf nach ESS und MA

Guten Tag sehr geehrte Frau Dr., ich bin 34 Jahre alt u.habe noch kein Kind. Im Juni 2014 bin ich im 1. ÜZ schwanger geworden. Leider handelte es sich um eine ESS. ( AS, Mtx Gabe und Lapraskopie wurden gemacht, Eileiter erhalten). Februar 2015 im 3. ÜZ war ich wieder schwanger, im April leider AS wegen MA, Embryo hat sich nicht entwickelt, kein Herzschlag. Nun meine Frage: Meine Frauenärztin ist sehr entspannt und sieht keinerlei Handlungsbedarf. Ich soll es weiter laufen lassen. Ein Myom welches auf der Gebärmutter oben drauf sitzt hält sie für unrelevant und auch, dass ich seit Januar 2015 immer ca. vier Tage vor der Periode Schmierblutungen habe. Ich habe Angst, da ich nicht mehr so jung bin, das Ganze zu locker anzugehen und irgendwann kommt raus das was nicht stimmt und es ist zu spät. Ich habe versucht vor Ort eine zweite Meinung bei einem Frauenarzt zu bekommen aber überall ist Aufnahmestopp, daher gehe ich nun diesen Weg. Herzlichen Dank im Voraus Mamakastaniebaum

von Mamakastaniebaum am 27.07.2015, 17:30



Antwort auf: Handlungsbedarf nach ESS und MA

Hallo, ich verstehe Ihre Angst. Aber Sie haben doch schon bewiesen, dass Sie auch mit einem operierten SS intrauterin schwanger werden können, auch wenn die SS leider im Abort geendet ist (Was mit 34 mal völlig normal ist). Somit "funktioniert" das "schwanger werden". Wenn der Embryo nicht gut wächst ist das eine natürliche Selektion und lässt sich nicht ändern. Der nächste Embryo wird besser. Das Myom sehe ich nicht als störend! Die Schmierblutungen in der 2. ZH können auf eine Gelbkörperschwäche hindeuten und auch leicht behandelt werden (z.B. mit Utrogest). Wenn Sie bis in 4 Monaten nicht wieder schwanger sind, gehen Sie gleich in ein KiWu Zentrum. das wird Ihnen am meisten helfen. Alles Gute, RP

von Dr. Roxana Popovici am 28.07.2015