Sehr geehrte Frau Prof. Dr.Sonntag,
Ich befinde mich derzeit im 3.Clomifenzyklus, verordnet aufgrund einer Eizellenreifestörung und Verdacht auf PCO. Mein AMH Wert beträgt 7,4 ng/ml
Nun würde mich interessieren, ob Clomifen auch die Qualität der Eizellen verbessert? Darüber hinaus ist mir noch nicht so ganz klar, was der AMH Wert letztlich besagt. Gibt dieser auch Aufschluss über den Vorrat der Eizellen oder "nur" über den Vorrat der Follikel, die ja auch zum Teil leer sein können.
Vielen Dank für ihre Bemühungen,
Theresa
Mitglied inaktiv - 15.12.2014, 08:22
Antwort auf:
Clomifen und Eizellenqualität
Clomifen kann über die Aufhebung der Follikelreifungsstörung zumindest die Qualität des Eisprungs verbessern - eine sehr wichtige Funktion! Der AMH wird tatsächlich in den Follikeln produziert, aber als Gradmesser für die Zahl der Eizellen dann verwendet. Der Vorrat scheint bei AMH 7,4 ausreichend. Viele Grüße B. Sonntag
von
Prof. Dr. Barbara Sonntag
am 15.12.2014
Antwort auf:
Clomifen und Eizellenqualität
Vielen Dank für Ihre Antwort! Abschließend würde mich noch interessieren, ob es in einem Clomifen+Auslösespritze+Utrogest-Zyklus genauso wahrscheinlich ist, schwanger zu werden, wie in einem "normalen" Zyklus?
Oder sollte man dann, falls es wieder nicht geklappt hat, davon ausgehen, dass "größere" Ursachen vorhanden sind, die das Schwangerwerden verhindern? Das Spermiogramm meines Partners ist ok.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Mitglied inaktiv - 16.12.2014, 07:50
Antwort auf:
Clomifen und Eizellenqualität
Ja, die Chancen sind vergleichbar - liegen spontan sowie mit Clomifen aber immer nur bei ca. 20 % pro Zyklus, falls keine anderen Ursachen bestehen. D.h. dass mitunter von mehreren Zyklen auszugehen ist, bis eine Schwangerschaft eintritt. Grüße B. Sonntag
von
Prof. Dr. Barbara Sonntag
am 16.12.2014