Antagonistenprotokoll

Dr. med. Robert Emig Frage an Dr. med. Robert Emig Frauenarzt

Frage: Antagonistenprotokoll

Lieber Herr Dr. Emig Mir wurde das Antagonistenprotokoll empfohlen, da mein AMH mit 82 pmol/l zu hoch ist und sich zudem beim Ultraschall beidseits ca. 12 Eibläschen zeigen. Am 4. Zyklustag wurde zudem gemessen: FSH: 4.0 LH: 3.3 Man geht bei mir nicht von PCO, sondern von Multizystischen Ovarien aus. Ich habe denn auch lange Zyklen von 33-36 Tagen mit ES an ZT 20-23. 1. Können Sie das Antagonistenprotokoll (auch bei einer allerersten IVF/ICSI) empfehlen oder wird dieses eher subsidiär behandelt? 2. Mir wurde empfohlen beim Antagonistenprotokoll die befruchteten Eizellen einzufrieren und den Transfer zu einem späteren Zeitpunkt zu machen, da beim Antagonistenprotokoll die GM-Schleimhaut nicht ideal für eine Einnistung wäre. Was halten Sie davon? Herzlichen Dank!

von krumpli am 22.10.2014, 21:31



Antwort auf: Antagonistenprotokoll

hallo, ad 1. ja, wir verwenden dieses protokoll standartmässig, es variiert individuell aber die dosis sehr stark. ad 2. können wir so nicht bestätigen. wir würden auf jeden fall transferieren, es sei denn, es kommt zur überstimulation. gruß

von Dr. Robert Emig am 27.10.2014



Antwort auf: Antagonistenprotokoll

Danke für Ihre Antwort. Würden Sie auf einen Frischtransfer bestehen? Mein Arzt meint, dass spontan entschieden wird, er aber eher davon ausgeht, nicht direkt zu transferieren. Er sagte mir, dass dies in Zukunft immer öfter so gemacht werde und der Frischversuch an Bedeutung verliere. Grund: Die Gebärmutter befinde sich in einem Kryo-Zyklus in natürlicheren Bedingungen. Haben Kryos Ihrer Meinung nach viel schlechtere Chancen? Danke!

von krumpli am 27.10.2014, 10:27



Antwort auf: Antagonistenprotokoll

hallo, bestehen würde ich nicht darauf, die erfahrung des instituts und ihr zyklus selbst sollten grundlage der entscheidung sein. nein, richtig durchgeführt hat auch der kryo-ET eine gute chance. gruß

von Dr. Robert Emig am 27.10.2014