Guten Tag Herr Dr. Busse, mein kleiner Sohn ist 8,5 Monate alt. Beikost haben wir nach 4 Monaten langsam eingeführt. Inzwischen isst er morgens GOB, mittags abwechselnd Gläschen oder selbstgekochten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und abends Getreide-Milch-Brei. Inzwischen auch in großen Mengen, so dass er auf jeden Fall satt sein müsste. Wasser oder Tee trinkt er kaum. Ich biete es immer wieder an auch in unterschiedlichen Trinkgefäßen (Becher, Schnabeltasse, Trinklernflasche, Flasche) aber mehr als 50 ml pro Tag schafft er selten. Eigentlich hatte er seine Flaschenmenge auf ca. 4/Tag mit jeweils etwa 150 ml Pre (mal mehr mal weniger) reduziert, eine so gegen 4 in der Nacht zwei über Tag und eine abends zum Einschlafen. Seit einiger Zeit (ca 2 Wochen) ist es aber so, dass er sich unglaublich viel und häufig Milch einfordert (etwa das Doppelte wie bisher) und richtig zornig wird, sobald die Flasche leer ist. Seine Breimengen sind auch viel größer geworden. Auch nachts wird er wieder häufiger wach und will immer eine Flasche, ansonsten beruhigt er sich nicht. Außerdem wird er inzwischen sehr früh wach. Meistens schläft er nicht mehr ab 5 und spätestens um 6 müssen wir dann aufstehen. Vorher hat er zumindest bis 6 oder halb 7 weitergeschlafen. Kann das an einem Entwicklungs- oder Wachstumsschub liegen oder könnten die Zähne Schuld sein? Momentan sind einige Zähnchen im Durchbruch. Legt sich das vielleicht von selbst wieder oder wird er sich möglicherweise an die nächtlichen Flaschen gewöhnen? Also eine pro Nacht hatte er zuvor ja auch und das hat mich auch nicht weiter gestört. Und wenn ich wüsste, dass das nur eine Phase ist, die sich von alleine wieder legt, fände ich das auch total okay und würde ihm seine Milch auch gerne gönnen. Falls man aber davon ausgehen könnte, dass er sich ein bequemes Verhalten angewöhnt, würde ich gerne lieber früh als zu spät intervenieren. Bin im Moment etwas ratlos. Normal scheint mir das jedoch nicht. Für Ihren Rat bin ich Ihnen sehr dankbar.
von Kathi4891 am 23.04.2016, 11:16