Hallo,
unser Sohn am 1.01.geboren hatte ein Geburtsgewicht von 4080g. Mittlerweile wiegt er 11,5kg!
Ich habe nicht den Eindruck, dass er übermäßig viel isst. Nur legt er stark an Gewicht zu. Ich habe den Eindruck als würde Ihm das doch hohe Gewicht zu schaffen machen.
Unsere Mahlzeiten:
1. Michflache ( Babynahrung )
2. Obst/Getreide Brei
4. Mittagessen
5. Milchflasche ( meist hällt er bis zur Abendmahlzeit aus und hat keinen Hunger)
6. Milchflasche oder Brei mit Obst
Da er zusätzlich Probleme mit dem Stuhlgang bekommen hat ( fest ) , gebe ich die Flaschennahrung nach Bedarf d.h. als Mahlzeit wenn er nicht viel getrunken hat.
Jetzt meine Frage. Wie kann ich die Mahlzeiten möglichst kalorienarm aber doch sättigend anbieten, um eine weitere starke Gewichtszufuhr zu minimieren?
Die Größe liegt bei ca. 82 cm.
Ich mache mir wirklich sorgen ob sein Gewicht nicht krankhaft ist. Könnte ein so kleines Kind schon Probleme mit dem Stoffwechsel haben?
Danke für die Antwort.
von
Nina79
am 20.08.2014, 13:08
Antwort auf:
Wie kann ich die Mahlzeiten möglichst kalorienarm aber doch sättigend anbieten?
Liebe „Nina79“,
Gewicht und Größe Ihres Jungen passen gut zusammen, wenn Sie auch über der Norm liegen.
Eine weitere Einschätzung dazu liegt jedoch nicht mehr in meinem Kompetenzbereich. Ob Stoffwechselstörungen vorliegen kann nur ein Arzt klären.
Was sagt denn Kinderarzt zur Entwicklung Ihres Sohnes? Bei den Untersuchungsterminen wird regelmäßig die Entwicklung von Größe und Gewicht beobachtet. Am besten kann Ihnen deshalb Ihr Kinderarzt sagen, wie er das Gewicht Ihres Jungen sieht. Er kennt Ihren Kleinen und kann den Verlauf richtig beurteilen und einordnen.
Sie geben bei den Mahlzeiten zwar keine Mengen an. Wenn diese im üblichen Rahmen sind, sehe ich jedoch nicht, dass der Speiseplan zu üppig wäre.
Wo Sie vielleicht etwas ändern könnten, ist die Milch. Diese würde ich nicht nach Bedarf oder als Getränk geben. Das ist in diesem Alter nicht mehr notwendig. Ihr Schatz kann sich bei den festen Mahlzeiten gut satt essen.
Insgesamt reichen zwei milchhaltige Mahlzeiten zur Milch- und Kalziumversorgung aus: morgens eine Flasche (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) oder Brot plus eine Milch.
Die an Platz 5 stehende Milch ist zu viel. Da sollten Sie besser was Fruchtiges für zwischendurch reichen. Weniger Milch kann sich sogar auch positiv auf den Stuhlgang auswirken. Oder andersrum, zu viel Milch kann den Stuhl fest machen.
Die Zwischenmahlzeiten sind idR milchfreie Mahlzeiten. Die übliche Empfehlung lautet, zwischendurch etwas Fruchtiges (Obstmus, Obststücke, etwas Obst-Getreide-Brei, Obst plus was zu knabbern) anzubieten.
Bitte sprechen Sie noch mit Ihrem Arzt über die Entwicklung Ihres Sohnes. Er kann Ihnen hier kompetent weiterhelfen.
Bester Gruß und alles Gute!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 20.08.2014
