Abends zu viel?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Abends zu viel?

Liebes Hipp-Team, gibt es eigentlich eine Richtlinie wieviel ein 12 MOnate altes Mädchen abends essen sollte? Ich kann schwer einschätzen ob sie genug/zu viel hat, will sie natürlich nicht "überfüttern" denn mit zu vollem Magen schläft es sich natzülich auch nciht so toll. Derzeit bekommt sie abends eine Scheibe Schwarzbrot ohne Rinde mit Butter oder Frischkäse, einen BabyBel, ein paar Kichererbsen, evtl ein Stück Wurst oder von unserem Teller zu naschen. Manchmal auch warmes Essen, Mengenmääßig wie ein entsprechendes Gläschen. Dazu trinkt sie Saftschorle. Ich biete ihr hinterher immer noch die 3er MIlch an. Kann ich mich darauf verlassen, dass sie trinkt wenn sie noch Bedarf hat - nicht trinkt wenn sie satt ist? Ich beobachte schon, dass zwischen 30ml und 150ml alles möglich sein kann. Vielen Dank :)

von Anerev86 am 25.02.2015, 21:48



Antwort auf: Abends zu viel?

Liebe „Anerev86“, schön, dass Sie wieder dabei sind! Es gibt generell keine feste Vorgabe, wie viel eine Kind bei einer Mahlzeit essen muss bzw. darf. Es gibt so ungefähre Portionen wie z.B. 200-250 g Milchbrei oder eine Scheibe Brot mit Beilagen plus Käse bzw. 150-250 Milch dazu. Das kommt natürlich auch alles auf den Gesamttagesplan an. Und ganzentscheidend ist der individuelle Bedarf eines Kindes, der sehr unterschiedlich ausfallen kann und auch von der Tagesform abhängt und schwanken kann. Nach dem Käsebrot braucht je nach Gesamtmilchmenge über den Tag Ihre Kleine die Milch danach nicht mehr. Da reicht gegen den Durst einfach ein Getränk. Grundsätzlich dürfen Sie aber schon darauf vertrauen, dass Ihr Mädchen weiß, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Bieten Sie Ihrer Tochter bei einem ausgewogenen Speiseplan immer ausreichend an, aber zwingen Sie sie nicht zum Aufessen oder Austrinken. Hören Sie auf wenn sie anzeigt satt zu sein. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 27.02.2015