Frage: Hallo Fr. Höfel.

Ich hoffe sie können mir gut Zureden. Meine Tochter ist 10 Monate, wird gestillt und teilweise Breikost. Sie krabbelt, Sitz und zieht sich überall hoch. Auch läuft sie an der Hand. Das Problem:. Meine Tochter hat noch nie einen Schnulli genommen. Sie schläft immer an der Brust ein. Sie schläft im Familienbett. 1. Problem: ich kann während der Vormittag und Mittagsschläfchen nicht aus dem Bett. Sie wacht nach paar Minuten auf und schreit. Nur wenn ich die 1-1 /2 Std neben ihr liege, schläft sie komplett durch. Da meine Tochter viel müde ist (alle 1 1/2 Std) komme ich zu nix mehr. Vorallem braucht sie ja schon 30-60 Minuten um überhaupt einzuschlafen und dann nochmal 1-1 1/2 Std schlafen. Kann ich da irgendwas ändern? 2. Problem: Freunde von uns haben fast zeitgleich ein baby bekommen. Die handhaben das jedoch so, sie fährt 1 mal im Monat mit Freundinnen weg für paar Tage - dss baby kommt zur Oma . Auch das paar selber unternimmt regelmäßig etwas und das baby kommt zur Oma. Mein Mann meint jetzt, er findet es schade, das wir das nicht können. Ich habe ihm versucht zu erklären - Ich stille, kein Schnulli od Flasche, und ich der Meinung bin im ersten Jahr gehört das baby zur Mutter. Jetzt frag ich mich aber doch ob das richtig ist. Wird sie dann vielleicht nie so anderes schlafen oder seh ich das zu eng? Mein Mann und ich machen uns ja immer schöne Abende auf der Terrasse etc. Klar möchte ich mal abends wieder schön essen gehen- Acer momentan glaub ich geht das nicht od bin ich da übertrieben ? Vielen lieben Dann und LG

von JEW am 16.08.2014, 19:40



Antwort auf: Hallo Fr. Höfel.

Liebe JEW, schaffen Sie irgendwo eine Ecke (Wohnzimmer), wo das KInd sich hinlegen kann. 1. Das Vormittagsschläfchen weg. Wenn das KInd schlafen will, kann es sich in die Ecke kuscheln - ohne Sie! 2. Wegfahren bitte nur mit Kind, da Sie noch stillen. 3. Sie können Essen gehen und zu Freunden fahren. Kind mit und gut! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 17.08.2014



Antwort auf: Hallo Fr. Höfel.

Zu 1.: Schwierig. Du hast dem Kind angewöhnt, nicht alleine zu schlafen. Diese Gewohnheit wird es nicht so schnell freiwillig ablegen. Entweder also abwarten oder aber abgewöhnen mit viel Geschrei...je nach Leidensdruck. Wenn das Kind aber derart lange zum Einschlafen braucht muß es vielleicht mal später hingelegt werden. Viele Kinder schlafen auch wunderbar im Tragetuch oder im Kinderwagen, ohne vorher gestillt zu werden. Zu 2. : Kein Baby oder Kleinkind muß auswärts übernachten, das kommt früh genug. Ein Stillkind zu Vergnügungszwecken tagelang ausquartieren würde kaum eine liebevolle Mutter - das Baby der Freundin wird offenbar künstlich ernährt. Aber: ganz unabhängig von der Ernährung ist es für junge Eltern enorm wichtig, Aktivitäten als Paar zu haben. 2-3 Stunden überlebt ein frisch aufgetanktes Kind ganz sicher beim Babysitter ohne Schaden. Selbst wenn es dabei nicht glücklich ist: nicht resignieren sondern üben, das tut der Ehe gut.

von Andrea6 am 16.08.2014, 20:30



Antwort auf: Hallo Fr. Höfel.

Sobald sie Augen reibt und gähnt, gehen wir uns Bett. Aber seitdem sie so mobil ist, zieht sie sich trotz extremer Müdigkeit überall hoch, schmeißt sich in Kissen und kullert durchs Bett Ich möchte sie halt auf keinen Fall schreien lassen

von JEW am 16.08.2014, 21:14



Antwort auf: Hallo Fr. Höfel.

Also hier melde ich mich auch mal zu. Habe ebenfalls ein im Familienbett schlafendes Kind....jetzt fast 29 Monate. Allerdings nicht gestillt sondern Flasche. 1. Sehe ich das wie du JEW. Das Kind gehört zur Mama. Da gibt es keine Diskussion. Allerdings ist es nicht verwerflich das Baby mal bei Oma zu parken um mal Luft als Mama zu haben. Ich habe aber für mich entschlossen das meine Tochter bis sie soweit ist -> siehe auch Dr. Posth, auf Fremdbetreuung zu verzichten. Und ja meine Tochter schläft immernoch bei mir. Friedlich schlummernt...nie Probleme mit dem Schlafen gehabt! Jetzt geht sie freiwillig ins Bett, schläft auch von alleine hin und wieder ein.... In dem Alter wie deine jetzt ist, war meine auch sehr munter und hat sich künstlich wach gehalten. Ich habe sie quasi gepuckt. Ich habe sie sachte festgehalten, Beinchen und Ärmchen, damit sie zur Ruhe kommt. Hat wunderbar geklappt. Sie ist friedlich eingeschlafen. Sie hat zu dem Zeitpunkt auch noch 3 x geschlafen von 30 min bis 1 Stunde (am Tag). Schöne Stunden mit dem Mann kann man auch auf der Waschmaschine haben ;-) Freunde haben wir dennoch besucht, auch Abends und tagsüber. Oder waren im Caffè und sind lecker Essen gegangen. Ich hatte/habe meine Tochter immer mit dabei. Dadurch das sie immer bei mir geschlafen hat, hatte ich nie Probleme, dass sie woanders nicht geschlafen hat. Hauptsache ich war dabei. Bzgl deinem ich komm zu nix. Kenn ich auch! Aber das ist eine reine Organisationsfrage. Wir sind selbstständig und ich arbeite Nachts bis cq. 2 Uhr (Homeoffice) da meine Maus das echt blöd fand, dass ich vorm PC saß. Da gab es keine Chance für mich. Geschlafen habe ich wenn sie geschlafen hat. Und das mache immer noch. Der Haushalt wird zwischendurch erledigt und IMMER mit meiner Tochter im Schlepptau. Du kannst das Badezimmer putzen und die Kleine ist dabei, bekommt nen Schwamm und ist glücklich. Wäsche kann gewaschen und getrocknet werden. Beim zusammenlegen helfen lassen.......und ganz schnell die Wäsche wegräumen weils sonst hat dir dein Kind geholfen und du musst es nochmal machen *grins*....Bügeln tue ich die Wäsche eh nicht mehr im vorraus sonden "Just in time" also dann wen ich sie brauche. Beim Kochen können Töpfe und Pfannen tolles Spielzeug sein und und und LG

von alexrasselbande am 16.08.2014, 23:37