Guten Morgen, ich würde mich über eine Empfehlung bei unserem Problem durch Sie sehr freuen, da mir persönlich die Antworten insbesondere im Bereich Schlaf durch die "Ärzteexperten" zu realitätsfern und zu wenig individuell auf das Kind / zu wenig bindungsorientiert erfolgen. Meine Tochter ist nun 5 Monate alt und kam 4 Wochen zur früh zu Welt (keinerlei Probleme, konnte direkt bei mir bleiben und benötigte auch keine Zufütterung oder ähnliches). Sie nimmt keinen Schnuller und keine Flasche. Ich habe es aber auch nicht weiter versucht, da es für mich völlig in Ordnung ist. Schlaf war bis zum ca. 3,5 Monate kein Problem. 1. Dann fing es an, ich denke zur selben Zeit in der sie angefangen hat die Welt mehr wahrzunehmen, dass sie tagsüber und abends nur unter Gemecker und Geweine einschläft. Ich habe bereits alles versucht. Hängematte, im Arm schaukeln, Tragehilfe, Schlaflieder in Endlosschleife, Einschlafstillen, ... es variiert leider nur die Stärke des Geweines ;( Es tut mir im Herzen weh, wie sie sich jedes Mal in Schlaf quält. Ich weiß nicht wirklich, was ich falsch mache. Ich verbringe meistens die Tage zuhause, da sie hier ihrem Schlaf jederzeit nachkommen kann. Sobald sie Müdigkeitszeichen zeigt verschaffe ich ihr ruhe. Sind wir doch mal ausserhalb ist es noch viel viel schlimmer. Je später der Tag, desto schlimmer wird es. Wenn ich bei Freunden sehe, wie die Babys einschlafen, mache ich mir solche Vorwürfe, dass ich scheinbar irgendwas falsch mache ;( Und die nett gemeinten Tipps von allen Seiten machen es noch schlimmer :( Haben Sie eine Idee, was ich noch versuchen kann bzw wo der Grund liegen könnte? Ich stille die Maus nach Bedarf und hab immer viel mit ihr gekuschelt, nie schreien lassen etc... ich habe mein Bestmögliches versucht. 2. Wenn sie abends eingeschlafen ist (gegen 18:30 - 19 Uhr) schläft sie meistens bis 22/23 Uhr und dann 1:30/2 Uhr, dann stille ich sie noch einmal,und meistens ab 3 Uhr, manchmal früher, manchmal später, Uhr geht es los, dass sie durch Blähungen weinend aufwacht. Stillen hilft dann kurzzeitig, verschlimmert die Situation glaub ich aber nach einiger Zeit wieder. Ab da an wacht sie alle 45 Minuten bis 60 Minuten auf. Sie schläft dann nur noch einigermaßen ruhig auf der Seite, auch nachdem ich sie im Fliegergriff getragen habe und einige Pupse entwichen sind. Aber natürlich habe ich dabei auch etwas angst, weil sie ja eigenltich auf dem Rücken schlafen sollte. Ich kuschel mich dann ganz eng vor sie, so dass sie nicht auf den Bauch "fallen" kann. (Sie schläft eh bei mir mit im Bett) Auch hier habe ich alles versucht: BaGia, Sab Simplex, Lefax, Windsalbe, Anis-Fenchel-Kümmeltee, Zäpfchen, Fliegergriff, Gymnastik, .... Ich habe zwischendrin auch alles mal weggelassen. Ich habe 2 Wochen auf Kuhmilch verzichtet. Es hilft alles nichts :( Sie schluckt aber auch nicht wirklich viel Luft beim Stillen. Ich habe auch versucht, dass sie auf dem Bauch schläft. Aber das macht sie nicht, da sie dann immer ihr Köpfchen hebt und es nicht zum schlafen ablegen mag. Der Kinderarzt sagt, dass man da nichts machen kann. Ich bin in der Zwischenzeit so verzweifelt, dass ich das Gefühl habe, dass ich alles falsch mache und mein Kind nur quäle :( Abgesehen davon geht es mir natürlich auch ans körperliche und seelische, da ich selbst natürlich nur noch wenig Schlaf bekomme und jeden Tag fünf mal die Kleine weinend in den Schlaf begleite ;( Vielleicht haben Sie einen Tipp? Vielen, vielen Dank und schöne Osterfeiertage!
von März2016 am 12.04.2017, 09:28