Frage: Beikost alles falsch gemacht

Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist jetzt 29Wochen alt und ich habe ab dem 6.Monat mit der Beikost angefangen davor vollgestillt. Nun ist das jetzt unsere 3.Beikost-Woche und sie hatte gestern Stuhlgang der Kugelartig war, deshalb habe ich beim Kinderarzt gefragt, ob wir vielleicht einen Termin bräuchten. Ich wurde von der Arzthelferin gefragt, was ich gestern gegeben hätte und wurde daraufhin ziemlich in Grund & Boden geredet, wie falsch ich alles gemacht hätte. Nun fühle ich mich ziemlich schlecht und wollte bei Ihnen nachfragen, ob ich nun irgendwelchen Schaden angerichtet habe. Ich weiss eigentlich dass man pro neue Zutat, 1-2Wochen warten sollte, bis die nächste kommt aber das Baby hat alles sehr gut und interessiert aufgenommen und nichts ausgespuckt. Bitte fragen Sie mich nicht, was mich geritten hat, dass ich mich derart von der "Vorgabe" abgewendet habe und in Blitzeile Neues eingeführt habe, ich habe mich einfach verleiten lassen und wohl vollkommen den Überblick verloren, von der Angebotsvielfalt und einfach nach eigenen Ermessen gehandelt, weil ich dachte warum warten, wenn alles super läuft... Aber die Arzthelferin heute hat mit mir gesprochen, als hätte ich meinem Kind Süßigkeiten & Cola gefüttert und etwas ganz Schreckliches getan. So fing der Beikost-Start an: 1.Woche: -Karotte -Kürbis / Apfel -Spinat-Kartoffel / Apfel -Gemüseallerlei -Kürbis mit Rindfleisch 2.Woche: -Karotte-Kartoffel-Fleisch / Birne -Gemüseallerlei / Aprikose-Apfel -Kürbis-Kartoffel-Rind / Gute-Nacht-Griesbrei 3.Woche (aktuelle Woche) : -Kartotte-Kartoffel-Rind / Pfirsich-Apfel / Gute-Nacht-Griesbrei - Gemüsereis-Pute / Gute-Nacht-Griesbrei So aufgelistet, sehe ich selber, wie wahnsinnig holprig das aussieht. Das Baby hat an einem Tag schon ein ganzes Mittagsgläschen geschafft, sonst waren es aber immer die Hälfte oder weniger als die Hälfte vom Glas. Den Fruchtbrei gab es an manchen Tagen als Nachtisch. Gestillt habe ich weiterhin je nach Bedarf. Und Trinken ist ein bisschen schwer bei der Maus, es wurde jedes Mal Wasser in der Nuckelflasche oder im Trinklernbecher angeboten, aber wirklich trinken tut sie nicht. Heute habe ich ihr nur den Gemüsereis-Pute-Brei gegeben und als Nachtisch ein bisschen Pfirsch-Apfel-Brei und den Griesbrei weggelassen. Ab jetzt werde ich 5x in der Woche den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei geben, manchmal ein bisschen Fruchtbrei als Nachtisch und 2x die Woche eine Fleischlose Variante. Und mit dem Griesbrei erst anfangen wenn sich der Mittagsbrei komplett eingependelt hat. Was meinen Sie? Liebe Grüße

von Schneewi am 26.09.2014, 20:59



Antwort auf: Beikost alles falsch gemacht

Liebe Schneewi, ALLES falsch gemacht - nein! Ein wenig überschwänglich gewesen - ja! Es heißt Beikost. Das Kind darf zum Stillen dabei, was es mag! Trotzdem sind Sie der Anbieter und sollten schauen, dass es nicht Anstatt-Kost (anstatt stillen) wird. Der harte Stuhl zeugt nämlich schlicht und ergreifend von Flüssigkeitsmangel. Also: die Vielfalt beibehalten, die Menge etwas runterfahren, dafür wieder mehr stillen. Und der Arzthelferin einen schönen Gruß bestellen. Vielfalt war nicht das Thema! Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 27.09.2014



Antwort auf: Beikost alles falsch gemacht

Bleib mal entspannt! Meine Maus hat mit 6 Monaten bereits auf einen Steak gekaut *grins*....natürlich nicht als vollständige Mahlzeit ;-) Aber du verstehst was ich meine! :-) Dein Kind hat alles bestens vertragen. Das der Kot mal fester ist und auch mal auf sich warten lässt, kann dir durchaus auch bei nur einer Sorte Nahrung passieren und das nicht selten. Beachte den Kot gar nicht. So und nun vergesse das Stillen vor lauter Brei nicht, biete genug zum trinken an (vielleicht trinkt sie aus einem normalen Becher besser?) Und schon ist alles ok. LG

von alexrasselbande am 26.09.2014, 21:11



Antwort auf: Beikost alles falsch gemacht

Die Arzthelferin ist wohl eine ganz Paragraphentreue.... Im Ernst: wenn das Kind mag und verträgt spricht gar nichts gegen vielfältige Beikost. Offenbar bist Du aber selber hungrig einkaufen gegangen und hast die bunten Bildchen auf den Konserven gesehen....gib Deinem Kind doch lieber frische Kost anstelle des rotgrauen Einheitsmatsches. Obst gibt es derzeit auch in Hülle und Fülle, und einen Fertiggrießbrei mit Kuhmilch braucht ein Stillkind gewiß nicht. Stillmahlzeiten sollen nicht ersetzt, sondern durch Beikost ergänzt werden: das Kind kann also durchaus passende Speisen vom Erwachsenenteller bekommen und sich anschließend an der Brust satttrinken.

von Andrea6 am 27.09.2014, 09:42



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