Frage: abgepackte Cervelatwurst in Schwangerschaft

Sehr geehrte Frau Höfel, ich bin immun gegen Toxoplasmose, mache mir aber Sorgen um mögliche Listerioseinfektionen. Ich habe in den letzten Schwangerschaftswochen des Öfteren abgepackten Bierschinken und Cervelatwurst aus dem Supermarkt verzehrt. Da ich die Info hatte, dass diese Wurst nicht roh ist (vorbehandelt) und in beiden Waren Konservierungsmittel angegeben sind, dachte ich bisher dass sie sicher in Bezug auf Listerien seien. Jetzt lese ich gerade etwas vollkommen anderes, nämlich dass vakuumverpackte vorgegarte, gepökelte Wursterzeugnisse gefährlich sind. Ich bin stark verunsichert und mache mir große Sorgen, mich auf diese Weise mit Listeriose angesteckt zu haben und ein Risiko für das Baby verursacht zu haben. Oder kann dies ausgeschlossen werden, da die Wurst mit Konservierungsstoffen versetzt ist? Wie sieht es mit dem Verzehr nach Öffnung aus? Habe die Wurst im Kühlschrank in Plastikbehältern verwahrt, diese aber auch teilweise länger als 3 Tage aufbewahrt und noch gegessen. Können da noch Listerien entstehen oder auch nicht auf Grund der Konservierungsstoffe? Ich danke Ihnen schon sehr für Ihre Antwort! MfG, caha14

von caha14 am 14.12.2014, 16:53



Antwort auf: abgepackte Cervelatwurst in Schwangerschaft

Liebe caha, Listerien "entstehen" nicht, sondern werden weiter transportiert. Zum Beispiel, wenn Sie rohes Fleisch schneiden und mit demselben Messer - zwischendurch nicht gereinigt - die Wurst. Wurst, die beim Öffnen listeriosefrei ist, ist es bei sachgerechter Lagerung auch noch drei Tage später. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 15.12.2014