Sehr geehrter Dr. Mallmann, ich wende mich mit folgendem Anliegen an Sie. Mein Komplementärmediziner verordnete mir (Ü40, kurz vor den Wechseljahren?) eine Hormontherapie (0,1%-Estradiol 5.-25.d/ Protesten 15.-25.d), um den Zyklus aufgrund eines noch bestehenden KiWu auf exakt 28 Tage zu takten. Nun höre ich, dass sich dieses Schema nur bedingt bei einem noch bestehenden KiWu eignet, weil die 2 o.g. Hormone ggf. eher kontrazeptiv wirken. Diese These deckt sich auch mit meiner Beobachtung, dass bislang vermutlich nur 1 von 3 Zyklen unter dieser Therapie ovulatorisch war. Der Komplementärmediziner ist weiterhin von der verordneten Therapie überzeugt und apelliert, die Flinte nicht vorschnell ins Korn zu werfen. Ich möchte gerne seinen Rat für weitere Monate versuchsweise befolgen, nichtzuletzt, weil ich mich unter diesen 2 Hormonen fitter fühle. Meine 2 Fragen (Ziel: ovulatorische Zyklus + aber v.a. keine Risiken): 1) Kann ich heute am 5. ZT wieder getrost mit der Estradiol-Substitution starten, obwohl sich die SH im vorangegangenen "verunglückten" Zyklus nicht aufbaute/ abbaute? Oder muss ich das Einsetzen einer evtl. Mens abwarten? 2) Birgt das strenge Einhalten dieses Schemas (ohne engmaschiges Zyklusmonitoring) irgendein Risiko? (Grund: Ich (Ü40) möchte die PKV finanziell nicht zu sehr belasten)? Die Arztpraxis startete heute an meinem 5. ZT einen 3-wöchigen Urlaub. Verzeihen Sie bitte vielmals die Textfülle. Vielen herzlichen Dank für Ihren Rat und Ihr extremes Engagement. MfG
von puclau am 19.07.2016, 01:03