Hallo Fr. Ubbens! Meine Tochter ist 11/2 Jahre alt. Wir haben ein tolles Verhältnis. Ich habe lange Zeit gestillt, sie musste nie viel weinen, auch nicht in den ersten Monaten oder beim Einschlafen. Dass der Alltag so reibungslos läuft, hat mich enorm viel Kraft gekostet. Ich habe sofort auf ihre Bedürfnisse reagiert, sie wird nicht fremdbetreut, und auch in den Nächten, wo sie alle 30 min. munter ist, bleibe ich gelassen. Neuerdings verlässt mich allerdings meine Ruhe. Das nicht bei einem Trotz oder Wutanfall sondern eher sind es Kleinigkeiten, die das Fass zum Überlaufen bringen. 2 x habe ich sie daher schon angebrüllt. Ich war in diesen Situationen nicht wütend, sondern verzweifelt. Etwa vor 2 Monaten als sie auf der Rückfahrt von einer Freundin plötzlich nicht mehr Aufofahren wollte und schrie wie am Spieß. Erst legte ich alle 100 Meter einen Halt ein, nahm sie raus und wollte sie beruhigen. Nie im Leben hat sie schreien müssen, aber ich konnte nicht auf der Autobahn übernachten. Ich war so verzweifelt, dass ich nur mehr geschrien habe. Gestern war wieder so eine Situation, wo es keinen rechten Ausweg gab und ich habe wieder gebrüllt. Und die Türe geknallt. Und geheult. Unwürdig einer Mama. Aber ich weiß nicht, wie ich in solchen Momenten besser reagieren soll und ob mein Kind Schaden genommen hat. Sie hat sich ganz offensichtlich vor mir gefürchtet, sowas ist sie von mir nicht gewöhnt. Sie ist in den letzten Monaten sehr anhänglich, denken Sie, das hat etwas damit zu tun? Danke für Ihren Rat, Babsi
von Babsi81 am 28.01.2015, 20:44