Sehr geehrte Frau Ubbens, kurz zu meiner Familie: mein Mann und ich haben 2 Töchter (3 und 6 Jahre), stammen aus Moladwien und leben seit einiger Zeit in Straßburg. Unsere große Tochter besucht die Schule und die kleine, um die es hier geht, besucht seit 09/15 einen 2- sprachigen Kindergarten in Straßburg ( französisch/ deutsch ), wird also 3- sprachig erzogen.. In dem Kindergarten gibt es "deutsche" und "französische" Tage mit jeweils unterschiedlichen Erzieherinnen. Zu Beginn gab es keinerlei Probleme. Seit jedoch die deutsche Erzieherin im November 2015 gewechselt hat gibt es, nach einer anfänglich unkomplizierten Phase (2-3 Wochen), ein Problem. Unsere Tochter weint an den "deutschen" Tagen sehr, wenn sie im Kindergarten abgegeben wird und beteiligt sich in den Morgenstunden kaum am Spiel. Im Laufe des Tages bessert sich das wohl wieder, abends nach dem Kindergarten ist sie immer guter Dinge. Die deutsche Erzieherin wirkt hin und wieder gestresst, einmal sagte sie auch zu unserer Tochter, dass es sie nerve, wenn diese immer so schreie und sie schlug dabei eine Tür zu. Wir haben bereits mit den Erzieherinnen gesprochen, und alle bestätigten, dass unsere Tochter zu allen eine gute Beziehung habe, auch zu besagter deutscher Erzieherin. Das Weinen und der Rückzug lassen auch im Laufe des Vormittages nach und dann ist sie wohl auch der deutschen Erzieherin gegenüber sehr zugänglich. Das Problem bezieht sich also nur auf die frühen Morgenstunden und die "deutschen" Tage, wobei sie gerne deutsch lernt und es ihr großen Spaß macht. Wenn ich meine Tochter frage, ob es Probleme mit der deutschen Erzieherin gebe, verneint sie dies. Wir kommen also nicht dahinter, wo das Problem liegt. Haben Sie eine Idee, was zu einem derartigen Verhalten führen kann, bzw. wie ich dahinter kommen könnte, wo das Problem liegt? Danke für Ihre Antwort R.R.
von Rusnac am 19.01.2016, 13:01