Sehr geehrte Herren Professoren, ich mache mir zunehmend Sorgen wegen des häufigen "Spuckens" meiner 7 Monate alten Tochter. Sie wird noch voll gestillt, da sie den Sinn von Essen bisher einfach nicht begreift. Sie war von Geburt an ein "Speikind" und hat anfangs vor allem nachts gespuckt. Zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat wurde es eine Zeit lang deutlich besser, es gab bis zu 3 spuckfreie Tage am Stück. Seit rund 6 Wochen ist es wieder ganz schlimm. Vor allem beim (noch so vorsichtigen) Hochheben und wenn sie sich auf den Bauch dreht, kommt regelmäßig eine große Portion klare Flüssigkeit und halbverdaute Milch wieder heraus. Dies kann 1/2 Stunde nach der letzten Mahlzeit oder auch erst nach 2 Stunden geschehen. Zwischen 2 und 6 mal am Tag kommt dies vor. Es wird oft geschrieben, den Eltern käme die Menge meist mehr vor, als sie ist, aber es verhält sich so, dass wirklich regelmäßig das ganze Kind und die Oberbekleidung der Mama durchnässt sind. Nach meinem subjektiven Empfinden behält sie nur die nächtlichen Mahlzeiten bei sich. Laut Kinderärztin ist die Gewichtsentwicklung noch im Normbereich und eine Untersuchung in der Klinik (Magensonde....) derzeit noch nicht angezeigt, da eine etwaige Operation ohnehin erst in einem späteren Alter in Betracht kommt. Sie drängt darauf, das Kind zu Essen zu bringen, was ich ja seit 7 Wochen vergeblich versuche. (Sie würgt jeglichen Brei nach ein paar Minuten wieder heraus oder schiebt ihn gleich wieder aus dem Mund oder macht den Mund erst gar nicht auf. Lediglich 3 mal in dieser Zeit hat sie ca. 2 - 3 TL Brei geschluckt und bei sich behalten.) Ist aus Ihrer Sicht Spucken in diesem Umfang noch normal? Gibt es einen Grund, sie doch jetzt schon in der Klinik vorzustellen bzw. wann sollte ich das bei Fortbestehen der Problematik spätestens tun? Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!
von hollerfee am 18.03.2014, 14:35