Frage: Was kann ich tun?

Hallo Frau Simon! Mein Sohn ist im Juli 2 Jahre alt geworden. Seit seiner Geburt ist er ein sehr schlechter Schläfer. Zur Zeit ist es einfach nur noch zum weinen.... Wir sind Ende Juli in unser Haus umgezogen und seit Anfang August geht er in seinen neuen Kindergarten. Die ersten Nächte waren eine große Umstellung für uns alle, aber dann hatte er fast jede Nacht durchgeschlafen! Bis seit letztem Sonntag! Jetzt schreit er und wehrt sich mit Händen und Füßen, wenn er in sein Bett gehen soll! Er möchte jetzt auch keine Musik und Licht mehr von seinem Babyphone! Nur die kleine Nachttischlampe sollen wir ab und an anmachen. Wenn er in seinem Bett liegt dauert es nicht lange, dann fängt er wieder an bitterlich zu weinen und zu schreien! Er will auch nur noch zu Mir! Seit Dienstag schläft er immer bei uns mit im Bett :-( Meine Fragen sind nun, was ich machen könnte, dass mein Sohn wieder schlafen kann?! Und wie ich es wieder hin bekomme, dass er auch in seinem Bett schläft? Auf was sollte ich in seinem Zimmer achten, was Ihm eventuell um seinen Schlaf bringen könnte? Was sollte ich an mir eventuell ändern? Unsere Schlafrituale sind schon seit ca. einen dreiviertel Jahr immer die gleichen! Alle zusammen Abendbrot essen, danach Hände waschen und Zähne putzen, alle drei zusammen Sandmännchen gucken, danach nochmal auf Toilette, fürs Bett umziehen und dann geht mein Sohn ins Bett. Sollte ich eventuell was an den Ritualen ändern? Entschuldigen Sie diesen ewig langen Text! Und ich danke Ihnen vielmals für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen

von Alexandra227 am 18.08.2017, 21:54



Antwort auf: Was kann ich tun?

Liebe Alexandra, da ist viel passiert in den letzten Wochen und Ihr Sohn hat nun die Veränderung erst richtig! wahrgenommen, verstanden und braucht nun seine Zeit, um all das neue und erlebte zu verarbeiten. Ich versichere Ihnen, dass alles wieder gut wird, ganz bestimmt.Aber es braucht gerade Zeit. Wenn Ihr Sohn klar signalisiert, was er an Rahmenbedingungen nicht mehr möchte, dann ändern Sie diese einfach. Ein Babyphone ist i.d.R. auch nicht mehr nötig. Geben Sie Ihrem Sohn vllt. durch ein offenes Gitter oder eine abmontierte Seite die Möglichkeit, sich alleine zu Ihnen zu bewegen. Sichern Sie den Flur so, dass nachts nichts geschehen könnte. Türen zu, Treppe sichern, ein kleines Nachtlicht brennen lassen.... Vllt. können Sie ihn in seinem Bett in den Schlaf begleiten. Eine Matratze vor sein Bettchen legen und bei ihm bleiben Vll.t schläft er auf Ihrem nach Ihnen duftendem Kopfkissen wohlig ein. Oder in Ihrem Bett und Sie können ihn rübertragen. Evt. ist die derzeitige Phase aber auch einfach gut ganz nah beieinander zu sein und das auch im Schlaf, so dass Ihr Sohn sich ganz gewiss sicher ist, dass Mama der Fels in der neuen Brandung Krippe ist... Auch wenn die Kinder einen sehr gelungenen Krippen/Kitastart haben, ist es typisch, dass sie nach eine gewissen Gewöhnung ein Tief zeigen. Sprechen Sie auch mit den Erzieherinnen darüber. Das Ritual am Abend würde ich dahingehend ändern, dass das Sandmännchen nicht nötig ist. Kuscheln Sie eher zu dritt und widmen sich ganz dem Tag, was war schön, was war nicht so schön....Lesen sie gemeinsam ein Buch. Am besten jeden Tag das selbe!!! Kennen Sie die Geschichten von Bobo? Wunderbar einfache und für zweijährige Geschichten, die die kleinen begeistern! Und die Poiente ist immer gleich: Bobo schläft ein ;). Ihr Sohn wird nach dieser sehr intensiven Phase ganz bestimmt seine Ruhe wiederfinden. Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 19.08.2017



Antwort auf: Was kann ich tun?

Ich geb auch mal meinen senf dazu ;) Also ich würde dem kleinen einfach mehr zeit geben dass alles zu verdauen..den umzug und den kindergarten. Auch wenn ihr euch bereits daran gewöhnt hat, der kleine braucht noch zeit und ich denke er hängt sehr an dir da er die zeit wo er im kindergarten ist einfach dann die "verlorene" zeit mit dir aufholen möchte. Auch wir hatten eine grosse umstellung vor 2 monaten.. muss auch immer ich mit ins bett. Und ich hab auch das gefühl es dauert noch länger bis es für ihn trotzdem wieder alltag ist. Auch wenn es einem selbst schon lange vorkommt und auch anstrengend ist... gib ihm noch zeit, es hat sich für ihn innerhalb 1 monats einfach doch irgendwie allea geändert. Er muss sich einfach noch wohlfühlen lernen denke ich

von luna_889 am 19.08.2017, 10:03