Hallo!
also, meine kleine Emily ist nun 9 Wochen alt. Sie wurde mit 3.495g spontan geboren und wir sind mit 3.350g nach Hause gegangen. Am Montag hat sie bei der KiÄ 5.140g gewogen und 17 Tage davor 4.860g. Die KiÄ meinte sie hat zu wenig zugenommen und ich soll zufüttern weil ich angeblich zu wenig Milch habe - das will ich aber nicht. Ich trinke jetzt wieder mehr (Fenchel-Anis-Kümmel-Brennesseltee). Untertags kommt sie bis Mittag ca. alle 3 Std. und gegen Abend sind es oft 1,5-2 Std.! Sie schläft am Abend auch erst so gegen 23 Uhr so richtig ein und wird dann um ca. 6 Uhr munter, dann still ich sie und sie schläft noch mal 3 Stunden. Gestern hab ich mal ihre windeln gewogen - hatte eine Differenz von ca. 470g.
Hab ich wirklich zu wenig Milch (die linke Brust ist meist voller und die rechte ist überhaupt nicht prall!?)?
Leider etwas lang geworden, aber ich bin doch sehr verunsichert!
Danke schon mal, lg Sylvia
Mitglied inaktiv - 20.12.2007, 08:15
Antwort auf:
Zunahme...
Liebe Syliva,
den Zahlen nach zu urteilen nimmt Emily gut genug zu, im Durchschnitt fast 200 Gramm pro Woche. Die letzten 17 Tage hat sie etwas weniger zugenommen,liegt aber immer noch über dem Mindestmaß.
Hast du mal die Ärtzin gefragt, wie viel sie denn hätte zunehmen müssen, damit sie zufrieden mit der Gewichtsentwicklung von Emily ist? Und was sagte eure Hebamme zu Emilys Entwicklung?
Du weißt, dass du im Zweifelsfall auch die Meinung eines anderen Kinderarztes hinzu ziehen kannst...
Die Urinmenge könnte schon etwas mehr sein, liegt aber auch noch innerhalb der "Standards".
Ich würde erst einmal weiter beobachten. Vielleicht kannst du Emily dazu bewegen, tagsüber etwas häufiger zu trinken (vielleicht schon nach 2,5 Stunden)? Grund zur Panik sehe ich jedoch nicht, denn viele Kinder haben zwischendurch mal Phasen, wo sie weniger, und dann wieder welche, wo sie mehr zunehmen.
Über den Durst trinken solltest du übrigens auch nicht, und es müssen auch keine riesigen Mengen "Stilltee" sein. Auch ohne konnten Frauen Jahrtausende lang ihre Babys erfolgreich stillen. Entspannung und Zuversicht wirken viel besser zur Unterstützung der Milchbildung.
Herzlichen Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 20.12.2007