Zahnarzt und Stillen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Zahnarzt und Stillen

Hallo, ich muss zum Zahnarzt und werde dort wahrscheinlich eine Betäubungsspritze bekommen. Kann man trotzdem weiter stillen oder geht das Medikament in die Milch und schadet dem Baby? Und noch eine Frage: Ich versuche seit drei Tagen mehr Milch zu produzieren, indem ich öfters anlege, damit ich endlich auf mein abendliches Zufütterfläschchen verzichten kann (Baby ist 9 Wochen alt). Heute habe ich sie gewogen, leider hat sie in diesen 3 Tagen 20 gr abgenommen, während sie vorher in der Woche 260 gr zugenommen hatte. Soll ich doch wieder zufüttern oder dauert es länger als 3 Tage, bis mehr Milch kommt? LG Sabine

Mitglied inaktiv - 21.11.2007, 14:05



Antwort auf: Zahnarzt und Stillen

Liebe Sabine, zur ersten Frage: Die Betäubungsspritze ist kein Problem! Wenn du magst, schicke ich dir gern detaillierte Informationen dazu. Zum Erhöhen der Milchmenge: Dein Baby sollte eigentlich nicht abnehmen, aber solange es nicht über 6-7% abnimmt, ist es nicht "alarmierend" und du hast noch ein bisschen "Luft". Die Brust ist ein eher träges Organ, es kann schon auch mal länger als 3 Tage dauern, bis die Milchmenge spürbar ansteigt. Sollte das trotz häufigem Anlegen (tagsüber alle 2 Stunden -von Beginn einer Stillmahlzeit bis zum Beginn der nächsten gerechnet- und nachts höchstens eine Stillpause von 5 Stunden) nicht passieren, könnte es daran liegen, dass dein Kind nicht korrekt angelegt ist. Dann ist es wichtig zu wissen, ob sie beim Trinken "Geräusche" macht, wie Klick- oder Schmatzlaute. Es ist übrigens ganz normal, dass so kleine Babys am späten Nachmittag/Abend immer wieder oder fast ununterbrochen an der Brust sein wollen. Damit Milch gebildet wird, braucht die Frau (vor allem in den ersten Wochen der Stillzeit) eine gewisse Prolaktionausschüttung, die durch das Saugen des Kindes angeregt wird. Das "Marathonstillen" am Abend sorgt dafür, dass die Prolaktinausschüttung angeregt wird und dem Kind dann im weiteren Verlauf genügend Milch zur Verfügung steht. Herzlichen Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 21.11.2007



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