Liebe Biggi, liebe Kristina, ich hatte geschrieben, dass wir uns geeinigt hatten, nun weniger zu stillen. Meine Tochter bat letzte Woche, noch ein bisschen kränklich, darum, statt zweimal die Woche erst einmal dreimal die Woche stillen zu dürfen, und wir haben das entsprechend vereinbart. Der erste Morgen war ganz einfach, gekuschelt, aufgestanden, alles fein. Sie freute sich auf den nächsten Morgen. Der zweite stillfreie Morgen war so, dass sie etwas verwirrt aufwachte und es schwer hatte, nicht zu stillen. Aber sie hielt es durch. Ich habe ihr stattdessen etwas vorgelesen. Heute war es wieder kein Problem, nicht zu stillen, schade, aber nicht schlimm. Abends meinte sie, sie könnte auch morgen Früh drauf verzichten. Wir hatten besprochen, dass sie sich immer aussuchen dürfe, ob Sa oder So. Wie schon beim Schritt, nur noch morgens zu stillen, habe ich wieder dieses Gefühl, dass mein Kind an dieser Erfahrung wächst, und ich auch. Gleichzeitig habe ich gelobt, an stillfreien Tagen auf das Frühstück zu verzichten, was mir gewichtmäßig (Intervallfasten) guttut und ihr zeigt, dass auch ich dann verzichte. Wir sind also nun endgültig auf dem Weg des Abschieds. Erstaunlich finde ich, dass immer noch Milch kommt, obwohl es ohnehin nur noch einmal täglich war und nun nur alle 2-3 Tage. Die Brust ist doch ein echtes Wunder! Ab April werden es dann nur noch 2x die Woche sein, und ab Mai nur noch 1x die Woche. Wir dürfen mal gespannt sein, wie das weitergeht... Lieben Dank für Eurer stets zugewandtes Ohr bzw. Auge und Herz! Mit wem sollte frau das nach so langer Stillzeit noch teilen können! Sileick
von Schniesenase am 08.03.2019, 23:15
