Hallo,
Meine Tochter ist acht Monate alt und bekommt momentan zwei Beikostmahlzeiten. Sie hat mit sechs Monaten die Beikost verweigert und es war alles sehr stressig, sodass wir dann nochmal einen Cut gemacht haben und sie erst mit fast sieben Monaten die erste Beikostmahlzeit bekommen hat und dementsprechend später die zweite. Folglich wollen wir in ca. zwei Wochen die dritte Beikostmahlzeit einführen.
Abgesehen von der Beikost stille ich weiterhin nach Bedarf. In der Regel stille ich, wie mir empfohlen wurde, ca. 30-60 Minuten bevor wir als Familie essen (wo meine Tochter dann auch Beikost bekommt). Davon abgesehen, wie gesagt, nach Bedarf. Nun ist es aber so, dass meine Tochter oft noch alle zwei Stunden gestillt werden will, sowohl tagsüber, als auch nachts. Grundsätzlich ist das für mich auch kein Problem - allerdings muss ich in drei Monaten wieder arbeiten gehen, sodass ich tagsüber dann natürlich nicht mehr so viel stillen kann. Darum versuche ich aktuell, die Abstände auf ca. 4 Stunden auszudehnen, was aber nicht so gut funktioniert. Wenn meine Tochter vorher hungrig ist, biete ich die Brust natürlich an und verweigere sie nicht, nur um einem Zeitplan zu folgen.
Gibt es irgendwelche Tipps, wie das bis Ende Juli klappen kann, oder denken Sie, es wird mit der Zeit automatisch weniger?
Vielen Dank
von
janinix
am 24.04.2021, 22:46
Antwort auf:
Stillabstände verlängern
Liebe janinix,
ich würde im Moment tatsächlich gar nichts ändern, denn Dein Kind versteht nicht, warum es die Brust nicht bekommt, wenn Du doch da bist.
Dein Kind weiß genau dass es nur bei DIR trinken kann und es wird flexibel reagieren, wenn Du es nicht bist. Es wird dann mehr essen und sich umgewöhnen, da kannst Du sicher sein.
Wahrscheinlich wird es sich auf Dich stürzen, wenn Du dann von der Arbeit kommst ;-), aber auch das wird sich einspielen.
Hab Vertrauen, Ihr schafft das!
Lieben Gruß
Biggi
von
Biggi Welter
am 25.04.2021
Antwort auf:
Stillabstände verlängern
Hallo,
Danke für die Antwort. :)
Ich hatte jetzt tatsächlich noch eine Frage zum gleichen Thema, also hoffe ich, es ist ok, die hier noch dranzuhängen.
Ich stille weiterhin ca. alle 3-4 Stunden (im Schnitt eben immer noch etwa achtmal in 24 Stunden). Gestern waren wir unterwegs. Wir waren auf dem Weg nach Hause und zu Hause wollte ich sie stillen. Meine Tochter ist im Auto aber eingeschlafen und hat dann zu Hause noch weitergeschlafen. Normalerweise schläft sie tagsüber nie so lange am Stück. Jedenfalls ist dadurch der Stillrhythmus etwas durcheinander geraten und ich habe gestern in den 24 Stunden von 0 bis 24 Uhr nur sechsmal gestillt mit einer langen Pause von ca. 5,5 Stunden. Ansonsten waren die Stillabstände wie immer.
Heute morgen bin ich aufgewacht und habe einen sehr schmerzhaften Milchstau in der rechten Brust.
Jetzt bin ich ziemlich verunsichert - wenn ich von einer(!) längeren Pause scheinbar direkt einen Milchstau bekomme, wie soll ich es hinkriegen, drei oder vier Tage die Woche zwischen ca. 7 und 16 Uhr nicht zu stillen, ohne dabei Schmerzen zu haben? Ich hatte eigentlich gedacht, ich stille normal weiter, bis ich arbeiten gehe, aber ich habe Angst, dann einen noch schlimmeren Milchstau zu bekommen. Bei der Arbeit abpumpen o.ä. geht leider nicht, da ich nicht in Deutschland wohne und es hier keine gesetzlich geregelten Stillpausen oder Zeiten zum Abpumpen gibt und mein Job mehrere kleine Pausen, in denen ich es einfach machen könnte, leider nicht zulässt.
Gibt es irgendwelche Tipps, wie ich da vorbeugen kann? Ich mache mir jetzt echt ein bisschen Sorgen, weil es extrem unangenehm ist heute.
Und was kann ich gegen den aktuellen Milchstau am besten machen? Ich hatte seit der Anfangszeit, als mein Baby ein Neugeborenes war, keinen Milchstau mehr...
Vielen Dank!
von
janinix
am 27.05.2021, 13:23