Hallo Biggi, danke für deine tolle Arbeit hier! Mein Sohn ist 10 Monate alt. Ich habe seit einigen Monaten mal mehr mal weniger starke, stechende Schmerzen beim Stillen, dachte es ist mein Vasospasmus mit dem ich schon seit Beginn der Stillzeit kämpfe und habe es ignoriert und so hingenommen. Jetzt wurden die Schmerzen in den letzten Wochen fast nicht mehr auszuhalten und ich habe pinke Brustwarzenspitzen mit etwas weißen Ablagerungen. Ich vermutete Soor, da ich auch vor einigen Monaten ein Antibiotikum gegen eine Mastitis nehmen musste und es ab und zu auch juckt. Meine Stillberaterin meint allerdings, ein Soor kann es nicht sein, da der viel seltener ist als man annimmt, und da mein Sohn da auch Symptome haben müsste. Der hat aber nichts. Ich war heute beim Frauenarzt, sie konnte unter dem Mikroskop keinen Soor erkennen, sagt aber eine Behandlung mit Pilzsalbe kann nicht schaden, einen Milchstau oder eine Mastitis hat sie ausgeschlossen. Ich habe nun eine Salbe mit Miconazol verschrieben bekommen und mein Sohn ein Mundgel mit dem gleichen Wirkstoff (Infectosoor). Er hat keinerlei Symptome außer einen etwas wunden Po. Aber das kann auch Zufall sein. Ich werde nun die Schnuller täglich abkochen, seine Spielsachen alle paar Tage abspülen und die Wäsche, die mit meiner Brust oder seinem Gesicht und Windelbereich in Berührung kommt bei 60 Grad waschen. Auf Handhygiene achte ich. Auf Zucker kann ich nicht verzichten, ich bin gerade im Untergewicht. Muss ich sonst noch etwas beachten? Gibt es noch etwas, was die Heilung begünstigt oder beschleunigt? Hast du etwas Mut machende Worte, wie sind denn so die Erfolgschancen bei einer Behandlung gegen Soor? Stimmt es, was meine Stillberaterin sagt? Ich möchte so gerne noch weiter stillen, habe aber Angst, dass der Soor bleibt. Viele Grüße!
von Lottalevi am 06.10.2022, 21:50