Kann man die Vormilch durch Medikamente mit Schadstoffen belasten / verseuchen?

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Kann man die Vormilch durch Medikamente mit Schadstoffen belasten / verseuchen?

Hallo - vor kurzem mussten mein Partner und ich und gegen Krätze behandeln, da wir unwissentlich in kontaminierter Bettwäsche geschlafen haben :( Das Mittel hieß Antiscabiosum (er hat die normale 25%ige Emulsion für Erwachsene benutzt und ich die 10%ige für Kinder - damit mussten wir uns an drei aufeinander folgenden Tagen Ganz-Körper-eincremen). Da ich in der 36.SSW bin und auch bereits Vormilch zu produzieren scheine (lief schon vor einigen Wochen das erste mal raus) mache ich mir jetzt Sorgen, dass ich diese mit den Schadstoffen auf dem (sehr aggressiven) Medikament verseucht haben könnte - bzw. habe Angst dem Kind könnte noch mehr Schaden zugefügt werden wenn es gleich als erstes diese Milch bekommt. Was denken Sie? Wie soll ich mich verhalten? Soll ich sie ausstreichen, abpumpen oder nichts tun? Wird die Milch ggf. vom Körper automatisch erneuert? Ich bitte um fachkundigen Rat! (--> https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/benzylbenzoat/) Gruß und Danke im Voraus, Naturtraene

von naturtraene am 07.01.2019, 00:34



Antwort auf: Kann man die Vormilch durch Medikamente mit Schadstoffen belasten / verseuchen?

Liebe Naturtraene, wie embryotox schreibt, ist ein toxisches Risiko bei Exposition über die Muttermilch nach bisherigen Erfahrungen nicht zu erwarten. Außerdem ist das Medikament bis zur Geburt sicherlich verstoffwechselt und kann keinen Schaden mehr anrichten. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 07.01.2019



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