... auf zu trinken wenn es satt ist oder trinkt es solange bis ich die Brustwarze rausnehme? Ich frage das weil meine Kleine immer beim Bäuerchen machen immer soviel spuckt und das jedesmal. Nimmt sie vielleicht zuviel zu sich oder merkt sie schon wenn sie satt ist? Muß ich mir sorgen machen wegen des spuckens? Sie gedeiht gut :) Sie ist jetzt 14 Wochen und wiegt 6 Kilo. Das ist doch in Ordnung oder? also dünn sieht sie nicht aus :)
Mitglied inaktiv - 05.03.2010, 11:21
Antwort auf:
Hört mein Baby...
Liebe BiancaF.,
wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist
daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch
eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser "Blase" ihren Weg nach oben
findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Manchmal trinkt ein Baby
auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch
wieder hochkommen.
Das ist nicht besorgniserregend. Das Spucken von Babys ist ohnehin in den meisten
Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut
zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch
wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem
Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer
Gewichtsabnahme.
Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist.
Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine
kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Meist wird es etwa mit drei Monaten
besser, eine Garantie gibt es jedoch nicht. Dein Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten
Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen.
Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten
aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit
anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken.
Es ist ganz normal, dass Babys am späten Nachmittag und Abend häufiger gestillt werden wollen.
Das Marathonstillen kann für dich sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen
Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon deine
Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und
genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.
Wichtig ist, dass Du auf absolut korrektes Anlegen und Ansaugen achtest, damit dein Baby
möglichst wenig Luft schluckt und dass Du selbst es schaffst möglichst die Ruhe zu bewahren. Je
unruhiger die Mutter, um so unruhiger sind auch die Babys.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 05.03.2010