Hallo,
Ich freue mich sehr dass ich online mein Problem loswerden kann und von Ihnen professionellen Rat erhalten kann:
Bis jetzt hatte ich einmal eine wunderschöne Stillzeit die ersten 10 Tage nach der Geburt hatte ich zwar entzündete Brustwarzen und Probleme beim Stillen aber seit dieser Zeit ist alles perfekt und nun ist mein Kind 6 Monate alt und vor allem meine linke Brust schmerzt beim Stillen wenn man drauf drückt fühlt sie sich an wie ein blauer Fleck... dass ich so gar nicht kenne
Nun mache ich mir Sorgen ich bin ganz unsicher ob es eine Entzündung sein kann oder ich eventuell schwanger sein könnte oder vieleicht meine erste Regelblutung einsetzen könnte? Ist das ein Anzeichen dafür?
Ich danke schonmal im voraus für die Antwort!
von
Ronlex1992
am 17.05.2018, 14:28
Antwort auf:
Brustschmerzen nach 6 Monaten erfolgreich umstellen
Liebe Ronlex1992,
die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und/oder schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu.
Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung.
Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden.
Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen.
Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden
angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein.
Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird.
Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.
Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung bzw. die Schmerzen nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessern, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt).
Gute Besserung und LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 17.05.2018
Antwort auf:
Brustschmerzen nach 6 Monaten erfolgreich umstellen
Liebe Ronlex1992,
es kann sein, dass das Kind jetzt weniger trinkt und dadurch ein Stau entstanden ist. Wenn sich die Brudst voll anfühlt,, solltest Du unbedingt ausstreichen!
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 17.05.2018