Frage: Brustproblem

Guten Tag :) Ich (38 Jahre) bin derzeit ein wenig besorgt und frage daher Euch Experten :) Auch wenn ich NICHT stille hat es mit dem Thema Milch wohl zu tun. Daher dachte ich, bin ich hier am Besten aufgehoben. Ich versuche knapp zu beschreiben, was mein Problem ist :) Ich habe vor 4 Monaten per Sectio entbunden. (Baby kam selber nicht durch den Geburtskanal) In Absprache mit meinen Ärzten habe ich sofort nach der Sectio medikamentös abgestillt. Ich hatte bei meinem ersten kind vor 4 Jahren das Problem, dass ich dermassen viel Milch hatte, dass egal durch welche Bemühungen es nicht reduziert werden konnte und ich beidseits eine massive Brustentzündung bekam. Ich war körperlich und seelisch dann völlgi fertig und ich stillte ab. Daher wollten wir es dieses mal gar nicht erst zum Milcheinschuss kommen lassen, da es so heftig war, dass ich mir das nicht mehr zugetraut habe. Ich stillte also direkt nach der Sectio mit 2 Tabletten ab. Normal sollte das ausreichen sagte mir der Arzt. Reichte bei mir leider nicht. Wir mussten dann noch 3 Wochen mit Bromocriptin nachschiessen. Dann war eigtl Ruhe. Jetzt vor 2 Wochen meinte ich beim Duschen einen Miniknoten in der linken Brust zu fühlen. Und fummelte natürlich den ganzen Tag dran herum und fühlte und tastete. Am nächsten Tag war ich beim Frauenarzt. Er fand im Ultraschall an dieser Stelle 2 Zysten. Sagte, das sei wirklich nichts dramatisches. Allerdings innerhalb von ca 5 Tagen wurden die grösser und waren richtig fühlbar. Und es bildeten sich direkt links und rechts neben der Brustwarze knotige Schwellungen und der Brustwarzenhof insgesamt war praller. Also bin ich wieder zum Arzt, er sah im Ultraschall, dass 1-2 gefüllte Milchgänge darstellbar waren. Seit einer Woche nehme ich nun daher Bromocriptin UND noch ein Antibiotikum ein (dieses aber erst seit 5 Tagen). Ich habe keine Rötung, ich habe keine Erwärmung der Brust. Um die Brustwarze schmerzt es leicht. Ich war dann vorgestern beim diensthabenden Arzt, weil ich so Panik hatte. Dieser sah im Ultraschall genau wie mein Arzt eben die Zysten und flüssigkeitsgefüllte Gänge. Diese knubbeligen schmerzhaften geschwollenen Stellen DIREKT neben der Brustwarze konnte er nicht weiter im Ultraschall sehen und meinte, dass das eben auch irgendwie geschwollene Milchdrüsen seien. Heute hat mein Arzt das AB nochmals verlängert und möchte in einer Woche noch mal einen Ultraschall machen. Nun habe ich so viele Gedanken und Angst im Kopf. WARUM werden diese geschwollenen Stellen nicht weniger? Es wurde auch nicht schlechter Gott sei Dank. Aber es müsste doch mal zurück gehen? Grade wenn es Milch sein sollte müsste doch das Bromocriptin greifen? Als Frau schiesst einem dann Brustkrebs in den Kopf, ich habe das auch meine Ärzte gefragt. Beide sagten, das sei echt unwahrscheinlich. Aber dennoch will mein Arzt wenn es nicht weggeht, dass ich eine Mammographie mache, macht man das nicht, wenn doch der Verdacht besteht? Dann habe ich auch von einer speziellen Brustkrebsform gelesen, die sich als massiv schnelle Knubbelbildung und ähnlich wie eine Mastitis zeigt und eben nicht besser wird auf die medikamentöse Behandlung. Ich hab nun so Angst vor solchen Sachen. Und frage mich, wie lange das denn so unverändert normal sein kann. Ob ich einfach zu ungeduldig bin. Warum das auf einmal in einer Brust so schnell so komisches Zeug gibt. Evtl. ist das ja grade Hebammen nicht unbekannt das Problem, daher frage ich das hier. Ich würde mich sehr über Antwort freuen! Winke

von Tigerkeks am 05.12.2016, 14:16



Antwort auf: Brustproblem

Liebe Tigerkeks, zu deiner eigenen Beruhigung würde ich dir raten, dich in einem Brustzentrum beraten zu lassen. Auch wenn es wirklich sehr unwahrscheinlich ist, sollte die Brust mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät untersucht werden und auch eine Aufnahme ist sicherlich nicht verkehrt. Es tut mir leid, dass ich dich nicht einfach beruhige, aber nur so wirst Du dich wieder ganz sicher fühlen. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 05.12.2016