Abgestillt - und jetzt?

Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Abgestillt - und jetzt?

Hallo, Seit drei Tagen stille ich meine Maus (2Jahre) nicht mehr. Hatte sie bis dahin noch einmal am frühen morgen gestillt. Sie hat die letzten Tage so gut und lange geschlafen, dass ich die Gelegenheit einfach genutz habe. Abendliches stillen ist seit Oktober abgeschafft, bislang beides ohne Protest. Milchflasche lehnte sie bislang ab, muss ja aber in dem Alter aber auch nicht mehr sein, oder? Sie kriegt abends milchbrei und Nachmittags Joghurt. Muss ich denn jetzt eigentlich noch was machen, oder stellt sich mein Körper von alleine um. Bislang spannt nix, aber was mache ich, wenn es doch passiert? Danke für tipps!

von kkjolly am 06.03.2014, 13:33

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Antwort auf: Abgestillt - und jetzt?

Liebe kkjolly, nein, Ihr Kind braucht keine Flasche mehr. Sobald die Brust zu spannen beginnt, pumpen Sie weiterhin gerade so viel Milch ab, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) haben, besteht jetzt kein Handlungsbedarf mehr. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht“). Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 06.03.2014

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