2,5 Jahre stillen....

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: 2,5 Jahre stillen....

.......und ich würde so langsam gerne aufhören.Wir stillen zum einschlafen, also Mittags und Abends und wenn mein Sohn Nachts wach wird (ca 3-6 mal). Wenn er Morgens aufwacht, hat er noch ein sehr großes Trinkbedürfnis, das kann manchmal bis zu einer Stunde gehen. Da ich im Mai nächsten Jahres wieder arbeiten gehe, möchte ich gerne bis dahin nicht mehr stillen. Zuweilen schläft er auch mit seinem Vater ein, das ist für mich ein Indiz, das es auch ohne stillen gehen kann/könnte. Ich würde ihn auch sehr brauchen, um das abstillen zu schaffen. Ein paar Fragen bewegen mich: Mein Sohn stottert seit 3 Wochen etwas, wäre da der Zeitpunkt ungünstig? Ist es ratsam, einfach mal 2-3 Nächte weg zu sein, ist er dann abgestillt oder kann es sein, das er dann wieder trinken will? Irgendwie habe ich Angst, ihm etwas zu nehmen, das hemmt mich jetzt noch etwas. Unsere Stillbeziehung war zeitweise sehr intensiv, da er sehr lange ein "Dauernuggler" war und auch bis vor 3-4 Monaten Nachts stündlich trinken wollte. Würde mcih über ein paar Tipps freuen, Merci!

Mitglied inaktiv - 21.11.2007, 22:01



Antwort auf: 2,5 Jahre stillen....

Liebe Alex66, einerseits fühlst du, dass langsam ein Ende in Sicht sein sollte, gleichzeitig sagt irgend etwas in dir, dass es jetzt noch nicht soweit ist. Viele Kinder stottern mal, ich kann nicht beurteilen, warum dein Sohn das macht und ob er in einer Verfassung ist, wo eine große Veränderung wie das Abstillen "ertragbar" wäre oder nicht. Ich denke, du kannst das viel besser beurteilen... Eine Möglichkeit wäre es, allmählich die ein oder andere Stillmahlzeit ausfallen zu lassen, z.B. in dem der Papa in Zukunft die Aufgabe übernimmt, ihn ins Bett zu bringen. Tagsüber oder nachts könnte es hilfreich sein, wenn du die Stillmahlzeiten verkürzt. Spüre da einfach mal an deinen Sohn hin, wie er reagiert und was du auf diesem sanften Weg erreichen kannst. Vielleicht ist dein Kleiner momentan belastet durch andere neue Erfahrungen (Kindergarten o.ä.) und braucht wirklich einfach noch ein paar Wochen. Du hast ja noch ein wenig Zeit, und da kann sich noch ganz viel tun. Abwesenheit könnte helfen, ist aber kein Garant fürs Abstillen. Außerdem könnte es sein, dass dein Sohn sehr darunter leidet, dass du nicht da bist, und er kann ja noch nicht verstehen, warum du ihn "verlässt". Darum würde ich diesen Weg eher nicht gehen... Herzlichen Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 21.11.2007