Hallo.
Mein Sohn ist am 30.12.12. geboren. Er ist jetzt 70 cm gross und wiegt 7800 gramm. Alles ist perfekt. Er ist aufgeweckt und unser absoluter Sonnenschein.
Wir haben folgenden Tagesablauf (bezüglich des Essens)
7.00 Uhr 120 ml Flasche (1er Nahrung, habe bis 4 Monate gestillt, aber durch einen KH Aufenthalt von mir musste ich abstillen)
10.00 Uhr 1/2 bis 1 Glas Obst-Brei oder Obst-Getreide
13.00 Uhr 200 gr. Menü (mal Fisch, mal Fleisch) mit anschliessendem Obst als Nachtisch
16.00 Uhr Flasche (s.o.)
19.00 Uhr Milchbrei mit Obst
Nun zu meiner eigentlichen Frage. Da unser Sohn durchschläft, bekommt er auch nachts keine Flasche mehr. Er trinkt allerdings auch kein Wasser oder Tee und mit Saft möchte ich nicht anfangen. Ist es denn ausreichend Flüssigkeit, die er über den Tag aufnimmt? Stuhlgang und Urin ist alles ok. Aber ich bin verunsichert, weil er so gar nicht an Getränke ran will.
Sollte ich vielleicht jetzt schon eine Trinklernflasche probieren????
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
mit sonnigen Grüßen
A.Klein
von
gaensebliemchen
am 10.06.2013, 07:29
Antwort auf:
Ist die Flüssigkeit die mein Sohn am Tag hat ausreichend?
Liebe Frau Klein,
Sie und Ihr Sohn machen das ganz wunderbar.
Und das zusätzliche Trinken dürfen Sie ruhig gelassen sehen. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken. Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und ohne Druck weiter. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht. Und machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken.
Ist Ihr Kleiner durstig, dann können Sie auch etwas Wasser reichen. Das geht zu Beginn gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Später mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.
Solange Ihr Junge vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie weiter den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Eine schöne Zeit wünscht Ihnen
Doris Plath
PS: Wie wäre es wenn Ihr Kleiner am Vormittag satt des Obst bzw. Obst-Getreide noch eine Milch bekommen würde? In diesem jungen Alter darf die Milch ruhig noch die Hauptrolle spielen.
von
Doris Plath
am 10.06.2013
Antwort auf:
Ist die Flüssigkeit die mein Sohn am Tag hat ausreichend?
Hallo Frau Plath,
vielen Dank für Ihre rasche und kompetente Antwort. Nur noch mal schnell eine kurze Rückfrage zu Ihrer Anmerkung.
Seit unser Sohn seine ersten zwei Zähnchen hat (bereits seit drei Wochen) will er nur noch Brei. Die Vormittagsmilch verschmäht er. Wenn ich Ihm allerdings Obstbrei anbiete isst er ein ganzes Glas. Ist es ein Problem, dass er mittlerweile so wenig Milch zu sich nimmt? Er will einfach nicht an die Milch ran. Am Morgen und am Nachmittag trinkt er Milch (aber max 150 ml).
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
mit sonnigen Grüßen
A.Klein
von
gaensebliemchen
am 11.06.2013, 12:30
Antwort auf:
Ist die Flüssigkeit die mein Sohn am Tag hat ausreichend?
Liebe Frau Klein,
das kommt gerne so vor, dass Babys von der festen Kost und dem Löffeln gleich so begeistert sind, dass die Milch phasenweise hinten ab fällt. Das ist erfahrungsgemäß nur eine Laune.
Bieten Sie weiterhin die Milch mit einer Selsbtverständlichkeit und voller Überzeugung an. Dann wird sich Ihr Schatz bald wieder daran gewöhnen.
Denn noch ist Ihr Sohn so jung, da wäre es günstig die Milch noch vorrangig anzubieten.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 11.06.2013