Bekommt mein Sohn genug Milch und Flüssigkeit?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Bekommt mein Sohn genug Milch und Flüssigkeit?

Hallo mein Sohn ist 7 Monate also Anfang 8. Monat ( geb. 22.6.13 ) und bekommt folgendes 6.00 Flasche 230 ml 11.00 Menü Brei 15.00 ObstGetreide 18.00 Abendbrei 22.00 Flasche 230 ml Ich habe noch folgende Fragen : 1 ) Bekommt er so genug Milch und Flüssigkeit ? 2 ) Er trinkt die Milch noch aus dem „Babynuckel“ ab wann sollte er lernen die Milch aus einem normalen Becher zu trinken ? 3 ) Er trinkt zu den Breimahlzeiten etwas Tee oder Wasser aus der Trinklerntasse allerdings hat er das Saugen noch nicht richtig verstanden ( ca 15 ml insgesamt wenn gut läuft mal 25 ). 4 ) Ab wann darf er die Menüs von Hipp ab 8.Monat , mal ein Glas Joghurt mit Frucht von Hipp oder morgens mal ein Kindermüsli oder Brot ? 5 ) Darf er schon die Babykekse ab 8. Monat oder ist damit gemeint das er den 8 Monat vollendet haben muss ? 6 ) Ab wann darf er frische Banane ? 7 ) Vom Familientisch darf er ab dem 10. Monat probieren oder ? 8 ) Ein Glas Kindermilch darf der ab 1 Jahr ? Danke

von Chris17 am 24.01.2014, 10:01



Antwort auf: Bekommt mein Sohn genug Milch und Flüssigkeit?

Liebe „Chris17“, schön, dass Sie wieder dabei sind. Ihr Kleiner ist bestens mit Milch und Flüssigkeit versorgt. Bei der Milch dürfen Sie sogar einmal die letzte Flasche weglassen. Einmal 200-250 ml Milch morgens und eine Portion Milch-Getreide-Brei (200-250 g) am Abend reichen zur Milch- und Kalziumversorgung aus. Gehen Sie das nach Ihrem Gefühl an, das ergibt sich. Zum Trinken: Nehmen Sie es gelassen, wenn Ihr Kleiner noch nicht viel an Getränken mag. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Solange Ihr Kleiner vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Sie machen es genau richtig, dass Sie in die Windel blicken, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Bieten Sie Ihrem Jungen weiterhin das Trinken ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht. Alle unsere Produkte ab dem 8. Monat kann Ihr Schatz jetzt schon bekommen. Die Menüs ab dem 8. Monat mit den feinen Stückchen regen sein Kauen an. Genauso kann nun zur Abwechslung als Zwischenmahlzeit und Baby-Joghurt kommen. Bleiben Sie aber überwiegend beim Obst-Getreide-Brei, der ist eine ideal Zwischenmahlzeit. Milch bleibt das erste Jahr ein idealer Start in den Tag, Sie liefert zugleich Energie und Flüssigkeit nach einer langen Nacht. Gegen Ende des Jahres, etwa ab dem 10. Monat kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet. Einfach ganz nach dem Appetit und Vorlieben gehen. Unsere Babykekse ab 8. Monat sind bereits möglich. Kekse, Zwieback, Obst etc. machen erst dann Sinn, wenn das Kind Zähnchen hat und schon geübt im Kauen ist. Gehen Sie einfach immer nach der Reife Ihres Sohnes vor. Sie könnten den Babykeks bis dahin ja zerbröseln und ins Obstmus geben, das ergibt einen schön griffigen Obst-Getreide-Brei. Wenn erhitztes Obst gut vertragen wird, eignet sich nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihr Schatz geübter im Kauen ist, in kleinen, weichen Stückchen. Testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam und in kleinen Mengen vor: mit weichen, reifen Apfel, Banane oder auch Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Melone, Aprikose, Nektarine, Pfirsich…je nach Jahreszeit. Bleiben Sie immer dabei, wenn Ihr Junge etwas isst oder knabbert. Kleine Beeren bitte nicht geben oder gut pürieren ggf. passieren und in kleinen Mengen anbieten. Kleine Beeren oder Kerne (auch aus der Melone) können leicht in die Luftröhre gelangen. Auch Kleinkinder können sich daran noch verschlucken. Diese Vorsicht gilt generell bei kleinen, harten Lebensmitteln wie auch Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen. Wann auf Familienessen umgestellt wird hängt ganz von der jeweiligen Reife des Kindes ab. Manche Kinder zeigen früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Die meisten sind gegen Ende des ersten Jahres soweit. Sie machen es richtig, wenn Sie Ihrem Kleinen mittags zunächst was vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei etc. kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Sohn noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt. Denn Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Nehmen Sie doch eine Portion vom Familienessen weg bevor Sie es würzen. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. auf einem extra Tellerchen dazu. Unsere Kindermilch ist ab einem Jahr geeignet. Bis dahin bleiben Sie bei der gewohnten Säuglingsmilch. Viel Spaß beim Umsetzen. Doris Plath

von Doris Plath am 24.01.2014



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