Hallo Birgit.
Ich möchte meiner Tochter (7 Monate) mal Vollkornreis statt Kartoffeln anbieten. Nehme ich da auch 50g oder ist das zu viel? Das Stückige stört sie nicht. Oder wäre Couscous erstmal besser?
Vielen Dank!
von
Rosarot6835
am 11.07.2022, 22:00
Antwort auf:
Reis
Hallo Rosa6835
du kannst Reis nehmen oder Couscous, was dir selbst gefällt.
Couscous ist leichter in der Zubereitung. Die meisten, handelsüblichen Couscousprodukte (sog. Instantprodukte) müssen nur mit kochendem Wasser übergossen werden und kurzzeitig nachquellen. Das geht ganz schnell und klappt auch unkompliziert sowie schnell auch mit kleinen Mengen.
Bspw so:
100-120 g in Würfel geschnittene Möhre, 30g Rindfleisch (vorzerkleinert), 30-50 g gekochten/gegarten/fertig zubereiteter Couscous, 1 EL Öl und 20 ml Saft.
Möhre und Fleisch in Wasser ( etwa 50-70 ml) weich garen, pürieren. Couscous zugeben und Öl und Saft, ggf zusätzlich etwas Wasser, bis die Konsistenz stimmt.
Es wäre ebenso gut möglich, dass du einen gewöhnlichen GK(F)-Brei kochst und in diesen Brei noch zusätzlich Reis oder Ähnliches hineinmischst. Du kannst von den gekochten bzw gegarten Getreidesorten in etwa bis zu einem Eßlöffel in eine Portion (1 Portion = ca 190 -200g) hineingeben. In dem Fall würde dieser Zusatz hauptsächlich dazu dienen, die Konsistenz fester und gröber zu machen.
Hier ein Rezept ohne Kartoffeln und mit Reis:
30g Reis:
den Reis nach Anleitung in Wasser kochen und beiseite stellen
dann
100g Gemüse nach Wahl
25g Fleisch oder Fisch,
garen und pürieren
20 ml Obstsaft und
1 EL Öl zufügen.
1 EL Reis darunter rühren
Gemüse und Fleisch vorbereiten und garen. Danach alles zusammen pürieren,
in etwa so:
100g Gemüse und 20g Fleisch
wie gewohnt zubereiten und weich garen.
30g Reis
Reis separat sehr weich kochen und quellen lassen. Ggf mehr Wasser verwenden als üblich.
Zum GF-Brei dazu geben und pürieren,
1 EL Öl und Saft
zugeben
Rundkornreis Arborio), Risottoreis oder als Milchreis bezeichneter Reis eignet sich ganz besonders gut. Aber auch andere Reissorten sind geeignet, wenn du damit die Breie so hinbekommst, dass sie deiner Tochter munden.
Du kannst Rezepte nach Belieben verändern. Behalte nur die Mengenverhältnisse der einzelnen Zutaten ungefähr im Auge und achte immer darauf, dass dein Baby alle Breie gut und gefahrenfrei essen und schlucken kann.
Grüße
Birgit N.
von
Birgit Neumann
am 13.07.2022