Nachtrag: Mein Mann ist Ureaplasma urealyticum und Genitalherpes positiv

Frage an Dr. med. Ute Czeromin Frauenärztin

Frage: Nachtrag: Mein Mann ist Ureaplasma urealyticum und Genitalherpes positiv

Sehr geehrte Fr. Dr. U. Czeromin, herzlich Dank für Ihre schnelle Antwort, die mich schon was beruhigt hat. Aber entschuldigen Sie mich dass ich folgendes bei Ihnen noch nachhaken musss: - Wenn man den Genitalherpes tatsächlich nicht los wird, warum wird ein Testergebnis nach der Behandlung wieder negativ ? Weil Genitalherpes-Virus im Körper auf ein Minimum gesunken ist, welches den Mensch nicht schadet und durch den Test nicht nachgewiesen werden kann ? - Wie ich weiß, wenn man Genitalherpes positiv ist, darf man auf keinen Fall ein Baby haben, weil das Virus zu Fehlgeburten, intrauteriner Wachstumsretardation, vorzeitigen Wehen, Mikrozephalie , Enzephalitis und Hydrozephalie führen kann. Ob wohl das Ergebnis nach der Behandlung wieder negativ ist, gibt`s aber immer noch Virus im Körper. Warum darf man jetzt das Baby haben ? Wird das im Körper bleibende Virus dem Baby nicht schaden ? - Sollte ich mich später in der Schwangerschaft jeden Monat Genitalherpes testen lassen, damit alles jede Zeit überwacht werden kann und wir endlich ein gesundes Baby bekommen können ? (z.B. mein Mann hat seine Infektion gar nicht bemerkt, ohne Test wissen wir davon gar nicht) Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihre Antwort ! Gruß aus China B.Wang

von wb8298 am 22.02.2011, 03:09

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Antwort auf: Nachtrag: Mein Mann ist Ureaplasma urealyticum und Genitalherpes positiv

"auf keinen Fall ein Baby haben" stimmt so nicht ! Wenn Sie schwanger sind könnten Sie zur Vermeidung einer ERSTEN Infektion Kondome benutzen - eine ERSTE Infektion ist in der Schwangerschaft schlimmer als eine Wiederholunsinfektion. Bei einer Wiederhöloungsinfektion haben Sie ja bereits Antikörper, die die Infektion bekämpfen. Die Antikörper im Blut sind eher unzuverlässig, d.h., bei Frauen mit Genitalherpes (oder Genitalherpes des Partners) empfiehlt man Abstriche von Muttermund und Vulva wöchentlich ab der 36. SSW - dabei muss eine Viruskultur angelegt werden - und nur bei positivem Ergebnis kann man über eine Kaiserschnittentbindung nachdenken. MFG Ute Czeromin

von Dr. Ute Czeromin am 22.02.2011

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