Guten Tag Frau Prof. Sonntag, Ende Mai hatte ich einen Abgang (Windei), um den Dreh fing es auch an mit einem leichten Gereiztheitsgefühl/Brennen im Intimbereich. Mein FA hat mir zunächst eine Pilzcreme gegeben, obwohl unklar war, ob ich wirklich einen habe (damals leichter Ausfluss). Ganz weg ging das Gefühl nicht, deshalb habe ich länger Clotrimazol genommen, nachdem die Blutung vorbei war. Drei Wochen später hatte ich meine Periode und danach habe ich nochmal Clotrimazol genommen, weil das leichte Brennen/Gereitsheitsgefühl nicht wegging. Nun hatte ich vermutlich vor 1-3 Tagen einen Eisprung (messe Temperatur). GV fand statt im "relevanten" Zeitraum, seitdem wieder verstärkte Gereiztheit/Brennen, manchmal auch Jucken oder vor kurzem auch mal Stechen und eher ein Trockenheitsgefühl. Ausfluss habe ich nicht wirklich, auch keinen Geruch. Etwas spinnbarer Zervixschleim war vorhanden. Habe Döderlein Kapseln und etwas Clotrimazol-Creme genommen, damit ist es schon wieder etwas besser geworden. Das leichte Gereiztheitsgefühl/Brennen ist aber nicht weg. Sicherheitshalber habe ich dann doch endlich mal beim FA angerufen. Die Arzthelferin hat mir nach Rücksprache mit dem Arzt zwei Zäpfchen mit Metronidazol mitgegeben. Den FA selbst habe ich leider nicht gesehen und gesprochen. Ich lese überall, dass Metronidazol in der Schwangerschaft nur bei wichtiger Indikationsstellung genommen werden soll. Nun bin ich gerade sozusagen zwischen Eisprung/Befruchtung und ggf. Einnistung und unsicher: Könnte das vaginale Antibiotikum der ggf. befruchteten Eizelle und dem späteren Embryo schaden? Schadet das Medikament bei der Einnistung? Soll ich es jetzt nehmen oder lieber nicht? Oder später? Ich bin vor allem deshalb unsicher, weil ja nicht wirklich eine Diagnose gestellt wurde und die Beschwerden nicht ganz schlimm sind... Was würden Sie tun an meiner Stelle und muss mein Partner ggf. mitbehandelt werden? Herzlichen Dank schon einmal und schöne Grüße!
von Kindergärtnerin am 08.07.2020, 10:55