Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag meine Frage habe ich in diesem Forum bereits Prof. Dr. Hackelöer gestellt, der mich freundlicherweise an die Kinderwunschexperten weiter verwiesen hat, sodass ich meine Frage einfach kopiere und hier erneut stellen möchte und mich zugleich bereits für ihre Bemühungen bedanke: Ich habe eine Frage bezüglich der Einnahme von Folsäure in der Frühschwangerschaft beziehungsweise in der Kinderwunschphase im besonderen Fall, wenn bereits ein Kind mit angeborenen Herzfehler geboren wurde. Die Situation ist folgende, dass unser erstes Kind mit angeborenem Herzfehler (kl. perimembranöser VSD) zur Welt gekommen ist. Unser darauffolgendes zweites Kind ist herzgesund und man sagte uns der Herzfehler sei ggf eine Laune der Natur. Zur zweiten Schwangerschaft sollte ich, nachdem ich meine Frauenärztin explizit darauf angesprochen hatte, von der sechsten Woche (Feststellung der Schwangerschaft) bis zur zwölften Woche Folsan 5 mg täglich zusätzlich zum Femibion einnehmen. Das kam mir und meiner Hebamme damals schon sehr hoch vor, sodass ich häufig die Folsan-Tablette stark zerteilt und nur etwa die Hälfte oder ein Drittel der Mengen eingenommen habe, da ich zudem gelesen hatte, dass bei zu hoher Folsäure Einnahme Autismus drohen könnte. Ist das richtig? Nun besteht bei uns ein dritter Kinderwunsch. Was würden sie mir zur Kinderwunschphase und in der Schwangerschaft empfehlen? Meine Frauenärztin ist da nicht richtig Expertin und bei dem Neonatologen sind wir erst in Behandlung wenn eine Untersuchung des Ungeborenen anstehen würde. Wie viel Folsäure sollte ich einnehmen und ab welchem Zeitpunkt (Kinderwunsch, Frühschwangeeschsft etc.)? Ich bin 35 Jahre alt, aktuell nehme ich 25 µg L-Thyroxin ein und da ich noch meine knapp 13 Monste alte Tochter stille, nehme ich sporadisch Femi Baby von TeteSept ein. Zusätzlich in den Schwangerschaften habe ich Femibion eingenommen und von Feststellung der SS bis etwa 12. SSW Progesteron, da ich vor den Geburten meiner Kindern 2 Fehlgeburten in der Frühschwangeeschaft hatte und durch verlängerten Zyklus bei mir vor der 1. Geburt eine Eizellreifubgsstörung vorlag. Was würden Sie mir zur Einnahme, Vorbereitung empfehlen, sollte vorab ein Blutbild oder Monitoring erfolgen oder würden Sie gar von einer erneuten SS abraten? Vielen Dank bereits im Voraus für Ihre Bemühung.
von Helen W am 10.01.2024, 20:43
