Sehr geehrter Dr. Moltrecht, leider habe ich am 18. Dezember einen natürlichen Abgang in der 10. Woche erleben müssen. Ich habe bereits ein gesundes 3 jähriges Kind und ein Grund für die Fehlgeburt wurde nicht festgestellt. Allerdings leide ich unter Endometriose. Bei der ersten Kontrolle am 19. Dezember waren Embryo und Plazenta vollständig abgegangen und bei der Nachsorge vor 3 Tagen hieß es, es sehe alles wieder normal aus und die Schleimhaut sei bereits wieder etwas aufgebaut. Direkt nach dem die Fehlgeburt festgestellt wurde hieß es in der Klinik, wir müssten mit einer erneuten Schwangerschaft nicht warten und könnten loslegen, so bald die Blutung der Fehlgeburt aufgehört hat. Die Chancen seien in de ersten 3 Zyklen sogar besonders hoch. Und das haben wir getan. Beim Frauenarzt vor 3 Tagen hieß es aber nun, es sei wichtig mindestens eine Periode abzuwarten damit wirklich einmal alles abgeblutet sei. Nun bin ich verunsichert, zumal wir ja auch bereits mehrfach ungeschützten Sex hatten. Wo genau im Zyklus ich noch befinde konnte (oder wollte) der Frauenarzt am Dienstag leider nicht sagen, eben nur, dass sie Schleimhaut bereits wieder ein Stück weit aufgebaut sei. Dadurch kann ich selbst gar nicht sicher sagen, ob ich vielleicht bereits einen Eisprung hatte. Meine Frage an Sie: Würden Sie eher der Ärztin in der Klinik zustimmen, dass warten unnötig sei, oder meinen Gynäkologen; der meinte wir müssten mindestens eine Periode abwarten.? Und für den Fall dass das Kind eventuell bereits in den Brunnen gefallen ist, müsste ich mir dann aufgrund der zu frühen neuen Schwangerschaft wirklich große Sorgen machen? Bin von den unterschiedlichen Aussagen extrem verunsichert und wäre zeitgleich einfach gerne so schnell wie möglich wieder schwanger, zumal ich Angst habe das unser Weg aufgrund der Endometriose womöglich doch noch länger wird. Vielen Dank schon einmal für Ihre Einschätzung! Liebe Grüße lisaundL
von LisaUndL am 12.01.2024, 11:58